Überraschungsmenü in der Bullerei

Was gibt es Schöneres, als den Abschluss des Testkochens für ein neues Kochbuch für den Slow Cooker mit einem persönlichen Treffen der Mitautorin zu begehen.

Gabi reiste für eine Fortbildung heute in Hamburg bereits gestern an und wir beschlossen, uns in der Bullerei zu treffen. Rechtzeitiges reservieren sichert auch tatsächlich Plätze.

©Bullerei Collage

Das Restaurant füllte sich nämlich schnell.

Das Brot mit dem Griebenschmalz zum Vermouth-Tonic-Apero

©Essen in der Bullerei Brot mit Griebenschmalz

war köstlich. Das hätte ich selber nicht besser backen können …

Wir beschlossen, uns ein drei Gänge-Überraschungsmenü kochen zu lassen. Als Unverträglichkeiten gaben wir Innereien an. Und obwohl sich unser Kochbuch für den Crocky an Nicht-Fleischesser richtet, sind wir keinesfalls dem Genuss von Fleisch abgeneigt, wir essen lieber wenig, aber dafür gut. Die Vorspeise

Schweinebauch mit Kürbis und geröstetem Buchweizen

©Essen in der Bullerei Schweinebauch mit Kürbis und Buchweizen

sieht zwar auf dem ersten Blick recht fett aus, der Geschmack war aber unvergleichlich. Kein „Schwabbel“, sondern zart schmelzend und in Kombination mit dem Kürbismus und den karamellisierten Buchweizenkörnen ergab sich ein schönes Geschmackserlebnis. Der Hauptgang

Rinderfilet mit Pilzpolenta und zweierlei Beete

©Rinderfilet mit Pilzpolenta, gelber und Roter Beete

Der Handy-Schnappschnuss von Gabi – meine Kamera und/oder ich versagten da kläglich – wird dem Hauptgang nicht gerecht. Das hell-rosa gebratene Rinderfilet war butterzart. Die Beete dagegen waren leicht bissfest gegart und überzeugten auch uns Nicht-Beete-Fans, wobei mir die gelbe wesentlich besser mundete, als die rote.

Ich esse wirklich gerne vegetarisch, aber bei einem so gut zubereiteten, qualitativ hochwertigem Fleisch sage ich nicht nein und bleibe Flexitarier.

Auch das Dessert

Tiramisu mit Kirschen und Stracciatellaeis

©Essen in der Bullerei Tiramisu mit Kirschen und Schokolade

war sehr fein, vor allem der nach weißer Schokolade schmeckende Knusperbaiser auf dem Eis hatte es mir angetan. Als absolute Dessertspezialistin fand Gabi das Dessert auch gut, aber nicht überragend.

Wir verbrachten einen schönen Abend mit gutem Essen in angenehmer Atmosphäre. Und da die Grafikerin für das Buch noch nicht alles geliefert hatte, wurde es auch kein Arbeitsessen, sondern wir konnten wie im Überraschungsmenü angekündigt, einfach die Seele baumeln lassen und den Abend genießen.

9 thoughts on “Überraschungsmenü in der Bullerei

  1. Kate

    Jetzt bin ich aber mal richtig neidisch!!!
    Da würd ich auch gern mal hin…

    War ja früher kein Mälzer-Fan, aber in den letzten Jahren hat sich das bei mir geändert, der hat sich richtig gemacht und kocht Bodenständiges mit dem besonderen Kick…gefällt mir sehr gut!

    LG
    Kate ;)

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  2. Pingback: Pilz-Tempeh-Ragout auf Reis - kuechenlatein.com

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