Archiv für den Monat: Juli 2011

Lamington Whoopies

Lamingtons sind lt. dieser Quelle 22.09.2023 ** mit Schokolade überzogene und in Kokosraspeln gewälzte Kuchenwürfel. Der Kuchen soll nach Baron Lamington benannt worden sein, Gouverneur des Bundesstaates Queensland von 1896 to 1901. In den USA versteht man unter Lamingtons Kokosnuss-Riegel. In meinem Whoopie-Buch*, gibt es zwei Varianten: eine mit Schokoladensirup und eine mit Erdbeersirup. Auf besonderen Wunsch von Sohn 2 gab es die pinkfarbene Variante des

Lamington Whoopie

Lamington Whoopie (1)

Sehr köstlich und sättigend. Wir haben uns dazu die gute Englisch Double Devon Cream gegönnt. Ein Glas von 170 g reichte für 9 gefüllte Whoopies.

Im Buch sind die Rezeptmengen irgendwie nicht ganz richtig. Hier das Rezept, so wie ich es gemacht habe.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Lamington Whoopie
Kategorien: Backen, Kuchen Whoopie
Menge: 9 Gefüllte Whoopie
Lamington Whoopie (2)

Zutaten

H TEIG
200 Gramm   Dinkelmehl Type 405
1 Teel.   Natron
50 ml   Buttermilch
1 Teel.   Vanilleextrakt
80 Gramm   Butter, geschmolzen
100 Gramm   Zucker
1     Ei, Größe M
H ERDBEERSIRUP
200 Gramm   Erdbeeren, vorbereitet gewogen
25-50 ml   Wasser, heiß, nicht kochend
H ZUM WÄLZEN
100 Gramm   Kokosnussraspeln
H FÜLLUNG
300 ml   Schlagsahne, 38 %Fett, z.B. von dieser Firma
      Alternativ
170 Gramm   Englisch Double Devon Cream

Quelle

978-0241953488* Let’s Make Whoopies!*
ISBN 978-0-241-9534-8
  Erfasst *RK* 30.07.2011 von
  Ulrike Westphal

Zubereitung

Den Backofen auf 200 °C vorheizen, zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Mehl mit Natron mischen.

Für die Böden das Ei und Zucker mit dem Schneebesen der Küchenmaschine schaumig rühren, bis die Masse dick und blassgelb ist und an Volumen zugenommen hat. Dann die mit dem Vanillextrakt verrührte Buttermilch zugeben, kurz unterrühren, dann die Mehlmischung auf langsamer Stufe einrühren. Zum Schluss die geschmolzene Butter zugeben.

Mit dem 20 ml fassenden Eisportionierer jeweil 9 Portionen mit ausreichendem Abstand auf ein Backblech geben und im vorgeheizten Ofen 10 Minuten backen.

Die Biskuitböden aus dem Ofen nehmen und auf dem Blech abkühlen lassen.

Erdbeeren mit dem heißen Wasser pürieren, abkühlen lassen.

Die abgekühlen Biskuitböden mit der gerundeten Seite erst in das Erdbeerpüree tunken und dann in die Kokosraspel. Mit der geraden Seite auf ein Backblech legen und mindestens 3 Stunden oder über Nacht (Ulrike) trockenen lassen.

Die eine Hälfte getrockneten Whoopies mit der steif geschlagenen Sahne bestreichen und mit einem 2. Boden bedecken.

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** 22.09.2023 www.aussie-info.com/identity/food/lamington.php nur noch im Web-Archiv abrufbar

Sommerdrink IV: Hendrick’s Mule

Ihr erinnert euch noch? Am 25.Mai dieses Jahres begann das Projekt Treppe. Fast genau 2 Monate später war ich einem Nervenzusammmenbruch nah. Die Treppenwangen wurden eingebaut.

Projekt Treppe

Um aber die Treppenstufen bündig mit unserem Fußboden im Flur abschließen zu lassen, waren ein paar „Anpassungsarbeiten“ nötig, wie z. B. ein Stückchen Linoleum aus dem Fußboden zu schneiden

Was nicht passt, wird passend gemacht

und der alten Haustür einen Lüftungsschlitz zu verpassen.

Zwangslüftung auch als Briefschlitz nutzbar

Ich bekam einen Schreikrampf und Bäcker Süpke empfahl, einen Plüschdackel davor zu legen. Wir

Statt Plüschdackel schnödes Handtuch

sparen die Investition und nehmen ein Handtuch. Frau Feinschmeckerle reichte ein Fläschchen Gin durch die Leitung

Hendrick's Gin

Und nach einem ordentlichen Schluck

Hendrick’s Mule

Hendrick's Mule

war es auch alles gar nicht mehr so schlimm, der Regen ließ nach, die Treppe nahm Formen an

Treppenstufen

und nun warten wir nur noch auf das Geländer, die Haustür und das neue Vordach, in der Reihenfolge.

Es wird langsam - es fehlt noch das Geländer

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Hendricks Mule
Kategorien: Drink, Alkoholisch
Menge: 1 Rezept

Zutaten

      Crushed Eis
  Einige   Scheiben Gurken, hauchdünn
1 Spritzer   Zitronensaft
1/4 Teel.   Holunderblütensirup
      Ginger Beer
50 ml   Hendrick’s Gin
1 Zweig   Minze

Quelle

  //www.viewlondon.co.uk/pubsandbars/hendricks-gin-
  cocktails-feature-2013.html
  Erfasst *RK* 25.07.2011 von
  Ulrike Westphal

Zubereitung

In einem Glas, zerstoßenes Eis, Gurkenscheiben und Minzblättchen schichten. Gin, Zitronensaft zufügen und umrühren. Holunderblütensirup zugeben und mit Ginger Beer auffüllen. Mit einem Minzzweig oder Gurkenscheibe dekoriert servieren.

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Mellow Bakers: Brot mit ofengebackenen Kartoffeln und gerösteten Zwiebeln

Das letzte der drei Juli-Brote für die Mellow Bakers ist das

Brot mit ofengebackenen Kartoffeln und gerösteten Zwiebeln

Brot mit ofengebackenen Kartoffeln und gerösteten Zwiebeln 001

Das zweite Brot habe ich wieder einer Arbeitskollegin überlassen. Das Brot schmeckt wirklich gut, sogar der Gatte der Kollegin – sonst nicht so der Brotesser – war begeistert.

Die Rezeptur ist ähnlich wie das des Brotes mit ofengebackenen Kartoffeln von Oktober 2010, mit einem zusätzlichen Anteil im Backofen gerösteter Zwiebeln. Die Krume ist saftig und grobporig, so dass sich ein Stück geröstete Zwiebel wunderbar darin ausbreiten kann.

Brot mit ofengebackenen Kartoffeln und gerösteten Zwiebeln 002

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Brot mit ofengebackenen Kartoffeln und gerösteten Zwiebeln
Kategorien: Brot, Kartoffel
Menge: 2 Brote à 800 g

Zutaten

H PÂTE FERMENTÉE (VORTEIG)
300 Gramm   Weizenmehl Type 550
195 Gramm   Wasser
1 Teel.   Salz
1/8 Teel.   Trockenhefe
H TEIG
550 Gramm   Weizenmehl Type 812
150 Gramm   Weizenvollkornmehl
405 Gramm   Wasser
18 Gramm   Salz
3,3 Gramm   Trockenhefe entsprechend 11,9 g Frischhefe
250 Gramm   Kartoffeln, im Backofen gegart *
300 Gramm   Zwiebeln, Rohgewicht, im Backofen geröstet *
1 Essl.   Olivenöl oder so viel wie nötig
500 Gramm   Pâte fermentée (gesamte Menge)

Quelle

* abgewandelt nach:
Jeffrey Hamelman
Bread: A Baker’s Book of Techniques and Recipes* p. 120

  Erfasst *RK* 20.07.2011 von
  Ulrike Westphal

Zubereitung

Vorteig: Die Hefe im Wasser auflösen, Mehl und Salz zugeben und zu einem gerade eben glatten Teig verkneten. Mit 60% Hydration ist der Teig dicht und fest, falls notwendig noch wenig Wasser zufügen Die Schüssel abdecken und den Teig bei 12°C (Ulrike: Küchentemperatur) etwa 12-16 Stunden stehen lassen. Wenn der Vorteig fertig ist, ist er aufgegangen und beginnt im Zentrum gerade eben wieder zurückzugehen.

Kneten: Alle Zutaten inklusive der Kartoffeln – aber nicht den Vorteig und die Zwiebeln in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben. Mit dem Knethaken auf Stufe 1 3 Minuten kneten, bis alle Zutaten vermischt sind. Sobald der Teig zusammenkommt, den Vorteig in Stücken zugeben. Falls notwenig, noch wenig Wasser oder Mehl zufügen. Der Teig ist evtl. am Anfang etwas steif, die Kartoffeln geben aber beim Kneten möglicherweise noch Wasser ab, daher vorsichtig mit weiterer Wasserzugabe sein. Den Teig auf Stufe 2 in etwa 3 bis 3 1/2 Minuten fertigkneten. Der Teig sollte geschmeidig sein und das Gluten mäßig entwickelt.Zum Schluss die Zwiebeln auf Stufe 1 unterkneten. Erwünschte Teigtemperatur: knapp 24°C.

Fermentation: 1 1/2 Stunden, dabei nach 45 Minuten den Teig einmal zusammenfalten. *

Den Teig in 2 Hälften teilen. Grob zu Bällen vorformen und auf leicht bemehlter Arbeitsfläche mit dem Saum nach oben abgedeckt ruhen lassen. Wenn der Teig entspannt ist (nach 10-20 Minuten), ihn zu runden oder ovalen Laiben formen, diese in Brotkörbe oder in bemehlte Lagen von Bäckerleinen (Couches) setzen und mit Klarsichtfolie abdecken.

Für das Kartoffelbrot bietet sich auf die Form des "Pain fendu" an:

Hierfür die Laibe vor dem Ruhen großzügig bemehlen, nach dem Ruhen ein nicht zu dickes Nudelholz (4-5 cm Durchmesser) kräftig in die Mitte des Laibes drücken, um ihn in 2 gleiche Teile zu unterteilen. Das Brot an der Naht zusammenhalten und mit der Nahtstelle nach unten in Brotkörbe setzen und gehen lassen.

Letzte Fermentation: etwa 1 1/4 Stunden bei 24°C.

Den Backofen mit einem Backstein auf 230°C vorheizen.

Backen: Die Laibe auf einen Brotschieber stürzen, nach Belieben einschneiden. "Pain fendue" muss nicht eingeschnitten werden. Dampf einschießen, das Brot in den Ofen schieben und nochmals Dampf einschießen, dann etwa 40 Minuten backen. Falls das Brot zu schnell bräunt, die Temperatur auf 225°C oder 220°C absenken.

Ulrike: Miele H 5361: Klimagaren 230 °C, 1 Dampfstoß

*Hamelman empfiehlt für dieses Rezept ofengeröstete Kartoffel, die er mit einem Messer oder Teigabstecher in kleine Stücke hackt. Er verwendet dabei die Kartoffelschalen mit. Ich habe dafür 4 mehlige Kartoffeln (ca. 300 °C) in Alufolie gewickelt und 1 Stunde im 200°C heißen Ofen gebacken. Die Kartoffeln habe ich grob gepellt, mit der Gabel zerdrückt und die benötigte Menge abgewogen.

Die Zwiebeln werden in dünne Ringe geschnitten und mit Olivenöl beträufelt. Die Zwiebeln sollen gleichmäßig mit Olivenöl bedeckt sein. In ein hitzegeeignetes Gefäß geben (Ulrike: Bratpfanne) mit Alufolie abdecken und bei 175 – 200 °C so lange rösten, bis sie zusammengefallen und gebräunt sind. Dabei gelegentlich umrühren. Vor Zugabe zum Teig sollten die Zwiebeln vollständig abgekühlt sein. Ich habe die zusammen mit den Kartoffeln gegart, beides war zeitgleich fertig.

** Der Brotteig war bei mir sehr weich, deshalb habe ich den Teig dreimal im Abstand von ca. 36 Minuten zusammengefaltet.

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