Archiv für das Jahr: 2012

Jahresrückblick: Vegetarische Donnerstage 2012

Ein ereignisreiches Jahr 2012 neigt sich dem Ende zu. Ich habe das Blog dieses Jahr vernachlässigt, aber spätestens seit diesem Jahr weiß ich ganz genau, was ich möchte. Bloggen bleibt mein Hobby, eine Zusammenarbeit von Küchenlatein mit einer Marke kommt nur dann in Frage, wenn die Marke meine „Werte“ teilt. Qualität ist das beste Rezept, wenn die jedoch zu wünschen übrig lässt, dann ist das nicht meins … in jeder Hinsicht. Und ich werde mein Essen weiterhin so ablichten, wie unsere Familie es isst, oder gegessen hat, diesen Schuh13.01.2019** habe ich mir noch nie angezogen.

Auch dieses Jahr habe ich 50 neue, vegetarische Rezepte gekocht, hier die Zusammenfassung:

Vegetarische Donnerstage 2012

2012 Veggie-Day 1

Januar 2012

Februar 2012

März 2012

April 2012

Mai 2012

Juni 2012

Vegetarische Donnerstage 2. Jahreshälfte

Juli 2012

August 2012

September 2012

Oktober 2012

November 2012

Dezember 2012

Ich wünsche allen meinen treuen Lesern einen guten Rutsch ins Jahr 2013.
Bleibt bzw. werdet gesund.
Mögen alle Wünsche in Erfüllung gehen. Bleibt mir gewogen

** 13.01.2019 www.blogher.com/top-2012-food-blogger-trends-need-go nicht mehr verfügbar

Rehkeule aus dem Slow Cooker

Beim Abtauen der Gefriertruhe tauchte noch eine fast vergessene Rehkeule auf, die Herr Nachbar und Agathe für mich gejagt hatten. Die habe ich kurzerhand auftauen lassen, doch wie zubereiten? Der Gatte übernahm die Beilage, ein Rotkohl-Grundrezept von Herrn Lafer und ich entschied, die Keule im Slow Cooker zu garen. Da konnte nix schief gehen. Wirklich köstlich und so ganz ohne viel Arbeit. Das Fleisch war sehr saftig und zart.

Rehkeule aus dem Slow Cooker

Menge:4 Portionen
Rehkeule aus dem Slow Cooker mit Rotkohl

Im Slowcooker gart die Rehkeule ohne Aufsicht vor sich hin.

Zutaten

  • 1,4 Kg Rehkeule mit Knochen
  • 3 Karotten, in grobe Stücke geschnitten
  • 1/2 Teel. Thymian, getrocknet
  • 5 Wacholderbeeren, zerdrückt
  • 2 Zwiebeln, grob gewürfel
  • 300 ml Rotwein
  • 1 Essl. Stangensellerie, feinst gewürfelt

ZUM VERFEINERN

  • 125 Gramm Crème fraîche
  • 1 Essl. Preiselbeeren aus dem Glas
  • Salz, Pfeffer

QUELLE

Idee von

Zubereitung

  1. Rehkeule kurz anbraten und mit Thymian, Wacholderbeeren, Zwiebeln und Stangensellerie in den 6,5 l Slow Cooker geben, Rotwein angießen und 6 h auf „LOW“ garen
  2. Die Rehkeule aus dem Slow Cooker nehmen, den Knochen entfernen und auf einer vorgewärmten Platte anrichten
  3. Preiselbeeren zufügen und Inhalt des Keramikeinsatzes mit dem Mixstab gut durchpürieren. Crème fraîche unterrühren und und mit Salz und Pfeffer abschmecken

:Topfgröße: 6,5 Liter Ulrike: Slow Cooker von Bartscher*
:Stufe:LOW
Gesamtzeit:6 Std. 30 Minuten
Vorbereitungszeit: 20 Minuten
Koch-/Backzeit: 6 Stunden

 
 
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mehr Rezepte für den 6,5-l-Slowcooker

Kartoffelroulade mit Kürbisragout

Am letzten vegetarischen Donnerstag 27.04.2021 ** des Jahres 2012 empfehle ich wieder ein Gericht aus Österreich vegetarisch *. Diese etwas aufwändigere

Kartoffelroulade mit Kürbisragout

Kartoffelroulade mit Kürbisragout (1)

hatten wir im Oktober als Festessen zum Tag der Deutschen Einheit, höchste Zeit also, es noch in diesem Jahr zu veröffentlichen. Ein Gericht, das zeigt, das vegetarische Küche abwechslungsreich und wohlschmeckend sein kann. Da kommt keiner auf die Idee, Fleisch auch nur ansatzweise zu vermissen.

Frau Esskultur und Herr Neunkirchner empfehlen, restliche Rouladenscheiben am nächsten Tag in griffigem Mehl (Instant Mehl Type 405) zu wenden und anschließend in Rapsöl von beidseitig knusprig zu braten. So weit ist es bei uns aber nicht gekommen, wir haben alles restlos aufgegessen. Was nun eindeutig für das Rezept spricht.

Kartoffelroulade mit Kürbisragout

Menge:4 Portionen
Collage Kartoffelroulade mit Kürbisragout

Kartoffeln, Linsen und Kürbis vereinen sich zu einem wohlschmeckenden Gericht

Zutaten

KARTOFFELTEIG

  • 350 Gramm Kartoffeln, mehlig, am Vortag in der Schale gekocht
  • 150 Gramm Weizenmehl Type 550
  • 50 Gramm Butter, zerlassen
  • 1 Eigelb, Größe M
  • ca. 1 Teel. Salz
  • 1 Prise Muskatnuss
  • Mehl für die Arbeitsfläche

FUELLUNG

  • 100 Gramm Linsen, rot
  • 1 Zwiebel, gewürfelt
  • 1 Essl. Butter
  • Salz
  • Pfeffer, weiß, frisch gemahlen
  • Thymian, gehackt
  • Weißweinessig
  • evtl. 1-2 Ess. Crème fraîche

KUERBISRAGOUT

  • 300 Gramm Kürbis, geschält, entkernt, in Würfel geschnitten, z.B. Muskatkürbis, Ulrike: Hokkaido, Langer von Neapel
  • 1 Essl Butter
  • Salz
  • Pfeffer, weiß, frisch gemahlen
  • Kümmel, gemahlen
  • Gemüsebrühe
  • 1 Teel. Oregano, frisch gehackt
  • Oreganoblättchen

QUELLE

978-3850336437 *

abgewandelt von nach:
Österreich vegetarisch
ISBN 978-3850336437 *

Zubereitung

  1. Für den Teig, Kartoffeln schälen und durch eine Kartoffelpresse drücken. Mit den restlichen Zutaten schnell zu einem glatten Teig verarbeiten. Zu einer Kugelformen und in Frischhaltefolie gewiecken im Kühlschrank 30 Minuten ruhen lassen.
  2. Für die Füllung rote Linsen in ungesalzenem Wasser in ca. 3 – 5 Minuten bissfest kochen. Anschließend gut abtropfen lassen.
  3. Zwiebel in Butter andünsten, Linsen dazugeben, kurz mitdünsten. Mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen und mit Essig abschmecken und kurz schmoren. Die Masse auskühlen lassen, evtl. Crème fraîche (Ulrike) unterrühren.
  4. Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche gut messerrückendick ausrollen.
  5. Linsenmasse auf dem ausgerollten Teig bis knapp zum Rand verteilen. Eng zu einer Roulade formen. Die Rolle in Frischhaltefolie und anschließend in Alufolie wickeln, die Enden dabei gut verschließen.
  6. In kochendes Wasser legen und ca. 20 Minuten leicht köcheln lassen, dabei 1-2 Mal wenden. Die Kartoffelroulade herausnehmen und kurz stehen lassen.
  7. Für das Kürbisragout Kürbis in Butter andünsten, mit Salz, Pfeffer und Kümmel würzen, die Gemüsebrühe dazugießen. Langsam bissfest schmoren, je nach Kürbissorte mehr Gemüsebrühe zufügen, mit Oregano abschmecken.
  8. Ragout auf angewärmten Tellern anrichten. Die Roulade auswickeln, aufschneiden, auf den Kürbis lagen und mit frischen Oreganoblättchen garniert servieren.

Gesamtzeit: 60 Minuten
Vorbereitungszeit: 10 Minuten
Koch-/Backzeit: 20 Minuten

 
 
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bisher gekochte Rezepte aus dem Buch

** 27.04.2021 http://www.donnerstag-veggietag.de/ nicht mehr verfügbar