In diesem Posting kommt – wie hier schon angekündigt, das Rezept für hausgemachte Hot Dog Brötchen. Im Jahre 2007 hatte ich schon einmal ein Rezept von King Arthur Flour ausprobiert, das nicht mehr online ist. Karin aka Hanseata berichtete auf Twitter, dass sie mit den New England Hot Dog buns von King Arthur schon zweimal Pech hatte. Gut, dass ich mir ein Rezept aus Bread: From Ciabatta to Rye*
zum wochenendlichen #twitback ausgesucht hatte.
Während Cucina Casalinga twitterte: „Brot backen in schwarzen Jacken mit Ärmel-Pailettenabschlüssen ist nur bedingt praktikabel.“, kam ich zu der Erkenntnis: Merke: Wenn im Rezept steht several baking sheets, sollte Frau mind. 2 nehmen, dann kleben die rolls auch nicht zusammen.
Deshalb sehen meine äußerst wohlschmeckenden
Hot Dog Brötchen
an den Rändern etwas zerzaust aus, was dem Geschmack keinen Abbruch tat. Im klassisch befüllten Hot Dog
ist das sowieso nicht mehr zu sehen. Das Rezept ergibt 18 Hot Dog Brötchen, die sich auch prima einfrieren und bei Bedarf wieder auftoasten lassen. Linda Collister empfiehlt bei Verwendung von Trockenhefe statt der 15 g Frischhefe ein Päckchen Trockenhefe von 7 g zu nehmen. Mir erschien das ein wenig viel, ich bin mit 4,2 Gramm ausgekommen.
Hot Dog Brötchen
Menge:18 Stück
Ein wunderbares Rezept für lockere Hot Dog Brötchen
Zutaten
- 650 Gramm Weizenmehl Type 550
- 1 Essl. Salz
- 10 Gramm Zucker, Ulrike: Honig
- 50 Gramm Butter, in Stückchen
- 15 Gramm Frischhefe, entsprechend 4,2 Gramm Trockenhefe
- 400 Gramm Milch, Ulrike: 1,5 % Fett
- 1 Ei, Größe M
ZUM BESTREICHEN
- 45 ml Milch, Ulrike: 1,5 %Fett
- 1 Prise Salz
- außerdem 2 Backbleche
ZUBEREITUNG
- Trockenhefe mit Zucker, Honig, 3 EL Mehl und Milch zu einem pfannkuchenartigen Teig mischen und ca. 10 Minuten stehen lassen.
- In der Zwischenzeit das restliche Mehl und Salz in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben. Mit den Händen die Butter hineinrieben.
- Milchhefemischung, restliche Milch und verschlagenes Ei hinzufügen und erst auf langsamer Stufe (Kitchen Aid Stufe 1), dann auf schneller Stufe (KitchenAid Stufe 3) jeweils 5 Minuten kneten. Sollte der Teig zu fest sein, esslöffelweise Milch zugeben, erscheint der Teig zu feucht, esslöffelweise Mehl zugeben.
- Die Teigschüssel abdecken und an einem warmen, aber nicht zu heißen Ort etwa 1 h gehen lassen, bis sich das Volumen etwa verdoppelt hat.
- Den aufgegangenen Teig auf die Arbeitsfläche geben, entgasen und in 18 gleich große Teile (ca. 65 Gramm) teilen. Jedes Teil grob zu einem 15 cm Zylinder formen. Wenn der Teigling zusammenschnurrt, Zylinder formen, mit Kunststoffolie abdecken und ca. 10 Minuten entspannen lassen. Danach lassen sie sich ohne Problem auf die gewünschte Länge ausrollen.
- 2 Backbleche einfetten oder mit Backpapier auslegen und einen Backrahmen aufsetzen. Die Teiglinge mit genügendem Abstand auf den Blechen verteilen, in passende Kunststofftüten geben und ca. 45 Minuten (Ulrike: etwa eine Stunde) gehen lassen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 230 °C vorheizen.
- Die Backbleche aus den Tüten nehmen, Backrahmen entfernen und mit der Salz-Milchmischung bestreichen.
- Im vorgeheizten Backofen 5 Minuten bei 230 °C und dann weitere 5 bis 10 Minuten bei 200 °C backen, bis die Brötchen goldbraun und fest geworden sind.
- Um die Kruste weich zu halten, die Brötchen auf einem Kuchengitter mit einem Küchentuch bedeckt abkühlen lassen.
- Die Brötchen innerhalb von 24 h verzehren. Eingefroren halten sie sich bis zu einem Monat.
Gesamtzeit: 2 Stunden 30 Minuten
Vorbereitungszeit: 20 Minuten
Koch-/Backzeit: 15 Minuten
|
* = Affiliate-Link zu Amazon