Archiv für den Monat: April 2014

Frisch gebrüht: Filterkaffee

Seit März 2009 sind wir im Besitz unserer Magnifica. Seit dem bereiten wir nur noch damit Kaffee zu und haben keine Papierfiltertüten mehr. Bereits einmal musste der Inschennör eine Operation am offenen Kaffeevollautomaten durchführen, jetzt war es wieder soweit

Operation am  offenen Kaffeevollautomaten

Aber, die Operation war nicht erfolgreich. Die O-Ringe halten nach 5 Jahren nicht mehr dicht, die Magnifica ist leicht inkontinent. Als Inschennörsgattin schweigt man an diesem Punkt – es gibt drölfzigtausend verschiedene O-Ringe, befragt den großen südamerikanischen Fluss und drückt bei DeLonghi Magnifica Dichtungs-Set * auf bestellen.

Aber wie bis zum eintrudeln der Dichtungen Kaffee kochen? Der Inschennör schwört auf seine Bialetti Espressokocher * Ich hätte lieber gerne Filterkaffee, am besten ohne Filterpapier.

Also noch einmal das weltweite Zwischennetz befragt und bei Seihkanne gelandet. Kannen haben wir genug, daher habe ich mich für einen Walküre Porzellan Tassenfilter* entschieden. Es war nur noch die Frage, was eher eintrifft. Die Frage ist hiermit beantwortet. Es dauert allerdings etwas bis zum Kaffeegenuss.

Filterkaffee

  1. Wasser kochen
  2. 25 Gramm Kaffee grob mahlen, damit der zweilagige Porzellanfilter nicht verstopft
  3. Kanne bzw. Tasse und Filter mit heißem Wasser vorwärmen.
  4. Kaffee verteilen
  5. Etwas Wasser (95 °C) aufgießen und den Kaffee ca. 30 Sekunden quellen lassen
  6. Portionsweise Wasser nachgießen um den Wasserstand zu halten.
  7. Insgesamt 350 ml Wasser nachgießen
  8. Der Kaffee schmeckt nach 4 – 6 Minuten Brühzeit am besten.

Filterkaffee

©Handgefilter Kaffee

Genießen!

Und ich finde meine Kaffeekanne kann es mit diesem Modell durchaus aufnehmen.

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Blogparade: Backformen

Blogparade: Backformen
 
Jan hat mich zur Blogparade im Küchenatlas-Blog eingeladen und wollte wissen, ob ich zu Ostern gebacken habe und wenn ja in welcher Backform.

Ja, es gab Selbstgebackenes, wie z.B. einen Hefezopf, Kekse und Windbeutel, aber die benötigen nur ein Backblech und keine speziellen Backformen.

Und natürlich besitze ich

Backformen

und zwar eine Menge:

Anhand meiner Springform-Sammlung ist zu erkennen, dass ich schon sehr lange backe und meine besten Tage als Foodbloggerin offensichtlich vorbei sind:

Springformsammlung - Backform

Ich besitze Springformen von 18, 20, 22, 24, 25, 26 und 28 cm Durchmesser, von 20 cm Durchmesser sogar zwei.

Ich habe

©Eckige Backformen Pandoro und Ostertaube ©Keramikformen Pie Tartelett Quiche
eckige Backformen
Formen für Pandoro und Ostertaube
Backformen aus Keramik
©Glasformen ©Backformen Kastenformen
runde Backformen aus Glas 8 Kastenformen verschiedenster Größen
©Neue Gugelhupfformen 2013 ©Guglhupfformen
große Guglhupfformen und noch mehr kleine Gugelhupfformen

und natürlich besitze ich auch verschiedenste Größen Weckgläser, in denen ich backe, aber die führe ich hier nicht auch noch auf. Darin habe ich Bouchons, diverse Kuchen im Glas haltbar gemacht, Jumbo-Zitronenmuffins oder auch Rum Babas zubereitet.

Und selbstverständlich besitze ich auch eine Obstboden- oder Bisquitform, die es zu gewinnen gibt. Meine hat offensichtlich einen Durchmesser von 28 cm, wenn ich diesem Rezept glauben darf. Nicht zu vergessen eine Osterhasenbackform, und 2 Formen für Madeleines: eine aus Silikon, die andere aus Metall.

Dann habe ich noch Backformen aus Silikon um „Eiskristalle“ oder Welfenformen backen zu können.

Fast hätte ich meine Muffinbleche vergessen, davon besitze ich drei, eine mit 24 Mulden für Minimuffins

Mini carrot muffins 001

und zwei Muffinbleche aus dem schwedischen Möbelhaus, die ich immer – zwecks besserer Reinigung – mit Silikonförmchen auskleide.

©Muffinblech mit Silikonförmchen

Kastenformen kleide ich immer nach dieser Anleitung mit Backpapier aus: (click).

Ich denke, ich bin ganz ordentlich ausgestattet, deshalb verlasse mich auf Jan’s Versprechen, dass mein Beitrag nicht in den Lostopf wandert: Am Ende gewinne ich noch mehr Backformen.

Shakshuka

Die Kaltmamsell servierte ihren Gästen Shakshuka mit Feta, jetzt tauchte ein Shakshuka-Rezept im Stern auf. Höchste Zeit, sich einmal selbst an

Shakshuka

©Shakshuka (2)

zu versuchen.

Die Zutaten für dieses Gericht

©Zutaten Shakshuka

sind eigentlich fast immer im Haus, wenn man in Ermangelung von frischen, aromatischen Tomaten auf Dosentomaten zurückgreift. Die Petersilie dafür kann jetzt sogar direkt aus dem Garten geholt werden.

©2014 Petersilie

Ich liebe solche geschmackvollen Gerichte, die einfach und schnell zuzubereiten sind und keine lange Planung und schon gar keine Extra-Einkäufe voraussetzen.

Rosmarin & Thymian im Frühjahr 2014

Auch die Beilage eine Rosmarin & Thymian Focaccia habe ich mit Kräutern aus dem eigenen Garten gebacken. Mehl ist ja sowieso immer in ausreichender Menge vorhanden. Ich bekomme ja schon Panikattacken, wenn der Mehlbestand unter 10 kg fällt.

Shakshuka

Menge: 2 – 4 Portionen

©Shakshuka (1)

Shakshouka, Rezept für pochierte Eier in einer Sauce aus Tomaten, Paprika, Zwiebeln und Chilischoten.

Zutaten:

  • 1 mittelgroße Zwiebel; ca 110 Gramm, geschält, gewürfelt
  • 1-2 Zehen Knoblauch, geschält, gewürfelt
  • 1 1/2 Teel. Olivenöl
  • 1 Peperoni, entkernt, fein gewürfelt
  • 2 kleine rote Paprika, Ulrike: Spitzpaprika,entkernt, in feine Streifen geschnitten
  • 1 Essl. Tomatenmark
  • 3 Dosen à 420 ml Tomaten gehackt
  • 1 Teel. Salz
  • 1 Prise Zucker
  • 1 – 2 Teel. Oregano, gerebelt
  • 1 Teel. Kreuzkümmel gemahlen
  • 4 Eier, Größe M
  • 1/2 Bund glatte Petersilie, fein geschnitten
  • Meersalzflocken, z.B. Maldon Meersalz Flocken *

QUELLE

abgewandelt von nach:
STERN 16/2014

ZUBEREITUNG

  1. Zwiebeln und Knoblauch in einer breiten Pfanne in Öl andünsten.
  2. Peperoni und Paprika zu den Zwiebeln geben, unter Rühren bei mittlerer Hitze mitdünsten, bis die Paprikastreifen weich sind.
  3. Erst tomatenmark, dann die Tomaten unterrühren. Mit Salz, Zucker, Oregano und Kreuzkümmel würzen und offen um ein Drittel einkochen. Dabei umrühren und bei Verwendung von ganzen Tomaten, diese zerdrücken.
  4. Die Eier nacheinander einzeln aufschlagen, behutzsam nebeneinander in die Sauce gleiten lassen und mit Salzflocken bestruen. Etwa 12 Minuten bei mittlerer Wärmezufuhr garen.
  5. Shakshuka mit Petersilie bestreut servieren.
    Dazu passt Fladenbrot.

Gesamtzeit: 40 Minuten
Vorbereitungszeit: 10 Minuten
Koch-/Backzeit: 12 Minuten

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