Archiv für das Jahr: 2017

Jahresrückblick #Foodblogbilanz2017

Es wird offensichtlich zur Tradition, dies ist meine 4. Foodblogbilanz, nach #Foodblogbilanz2014, #Foodblogbilanz2015 und #Foodblogbilanz 2016

1. Was war 2017 dein erfolgreichster Blogartikel?

Auch dieses Jahr steht das Rezept aus dem Jahr 2011

Lea Linsters Bouneschlupp – Bohnensuppe

#Foodblogbilanz2017 erfolgreichster Artikel

unangefochten in der Beliebtheit wieder an erster Stelle.

Der erfolgreichste Artikel des Jahres 2017 war die

Monschauer Senfsuppe

Monschauer Senfsuppe (2)

dicht gefolgt vom Rezepte-Verzeichnis 2017, das ich dieses Jahr laufend gepflegt habe. Das kommt – wie überhaupt alle Rezepte-Archive – bei den Lesern offensichtlich gut an.

2. Welche drei deiner eigenen Blogartikel aus diesem Jahr haben dir persönlich am meisten bedeutet?

Das Jahr 2017 verlief für mich überhaupt nicht nach meinen Vorstellungen, weder gesundheitlich noch sonst. Deshalb freue ich mich, dass sich mein Küchentagebuch überhaupt füllte.

Das im letzten Jahr begonnene Projekt Ochse ging dieses Jahr mit dem Beitrag Ab auf die Weide weiter und endete am 27.12.2017:

Earl Grey 12_17 (1) Earl Grey 12_17 Die letzten Tage von Earl Grey (1) Die letzten Tage von Earl Grey (3)

Damit ist das Projekt Ochses mit finanziellem Verlust für Gesche und mich beendet.

Ich habe noch mehr Respekt vor Landwirten, die ständig diesem Risiko ausgesetzt sind und trotzdem weitermachen. Das macht mir noch mehr bewusst, wie wichtig es ist, regionale Produkte zu kaufen.

Der Beitrag über heimische Spitzennahrung und

Karamellisierte Zwiebeln mit Kalbleber

Karamellisierte Zwiebeln mit Kalbleber (1)

zeigen, wie leicht sich der Verbraucher doch durch geschickte Werbung leiten lässt.

3. Und welche drei aus anderen Blogs haben dich am meisten inspiriert?

Inspiriert würde ich nicht sagen, ich freue mich über die Blogs, die mich seit meinen Anfangstagen immer noch begleiten. Und es sind glücklicherweise mehr als drei Blogs, die immer noch regelmäßig bloggen. Die Blogs werden mit Herzblut betrieben und stellen weder Gewinne von ich weiß nicht für hippen, weniger hippen oder sonstigen Sponsoren in Aussicht, noch werden dort die besten, schönsten, saftigsten, schnellsten, gesündesten – das Gegenteil von gesund ist doch krank – Rezepte ever ohne Zucker, aber dafür mit Honig oder aber in der veganen Variante mit Agavendicksaft und nicht frei von – setze hier alles ein, was ein Körper angeblich nicht verträgt – veröffentlicht.

4. Welches der Rezepte, die du 2017 veröffentlicht hast, hast du selbst am häufigsten gekocht – und warum?

Die im Blog 2017 veröffentlichten Rezepte habe ich noch nicht wieder gekocht.

5. Was hat dich im Zusammenhang mit Kochen, Essen oder deinem Blog 2017 beschäftigt und warum?

Dieses Jahr bin ich privates Mitglied bei Feinheimisch und bei den Nordbauern geworden, weil mir gute Produkte aus regionalem Anbau und Handel am Herzen liegen. Mehr Kontakt als Verbraucherin zum Erzeuger geht eigentlich kaum.

Interview

Besonders gefreut hat mich, dass Küchenlatein in der Jubiläumsausgabe der Mohltied vorgestellt wurde.

Ich arbeite immer noch an meinen Rezept-Archiven, 2013 bis 2017 sind fertiggestellt, mit den anderen bin ich immer noch beschäftigt. Ich betreibe das Blog schließlich als Hobby. Ich stelle alles in einer Excel-Tabelle zusammen und bin mit dem heutigen Tag auf bislang 2247 Rezepte gekommen. Das erklärt, warum das so lange dauert.

Die in der letzten Foodbloggerbilanz groß angekündigte Zusammenstellung aller Grünkohlrezepte bin ich immer noch schuldig.

Wer so lange bloggt wie ich, hat mit dem Broken-Link Checker ganz schön viel Arbeit. Da ziehen die Blogs um, Links laufen ins Leere. Und nicht nur das, da werden im Rahmen des Umzuges Link-Strukturen geändert, gleichzeitig auch noch aufgeräumt und vermeintlich uninteressante Artikel ‘mal eben gelöscht. Das ist sogar schon mit Beiträgen zur Foodblogbilanz 2015 passiert, die übrigens mit der Waybackmachine doch noch auf ewig für die Nachwelt erhalten sind …

Da es sich bei Küchenlatein um ein Tagebuch handelt, mache ich mir die Mühe, die neuen Links zu suchen und zu setzen, damit ich auch etwas davon habe, wenn ich in vergangenen Zeiten schwelge.

6. Was war deine größte kulinarische Neuentdeckung dieses Jahres – welches Lebensmittel, welches Rezept, welche Küchentechnik, welcher Geschmack hat dir eine völlig neue Welt eröffnet?

Frischere Muscheln als die Kieler Fördemuscheln gibt es für mich nicht. Donnerstag Morgen aus der Ostsee gefischt und um 17:30 Uhr bei den Marktschwärmern Kiel erstanden.

Drei Rezepte habe ich mit weiteren regionalen Produkten daraus gekocht.

Curry-Muscheln mit Grünkohl
Curry-Muscheln mit Grünkohl
Fördemuscheln in Jakob-Fischer-Apfelsauce
Fördemuscheln in Jakob-Fischer-Apfelsauce
Kürbissuppe, cremig mit Kieler Fördemuscheln
Kürbissuppe, cremig mit Kieler Fördemuscheln

Sowohl Tim Staufenberger mit seinen Fördemuscheln auf Platz 1 als auch Nele Markwardt als Initiatorin der Marktschwärmer Kiel auf Platz 3 wurde der span style=“ font-weight: bold;“>Kieler Nachhaltigkeitspreis 2017 19.12.2021 ** verliehen.

Die Marktschwärmer Kiel bieten kurze Wege und direkten Kontakt zum Erzeuger. Ein überdachter Wochenmarkt. Ich freue mich, dass ich seit Anfang dieses Jahres so bequem so tolle Produkte regionaler Erzeuger kaufen kann.

7. Was war der beste (oder lustigste) Suchbegriff, über den Besucher auf dein Blog gekommen sind?

Wer ich brauche ein plätzchen rezept das auf der sprache englisch verfasst ist wird offensichtlich bei Küchenlatein fündig

8. Was wünschst du dir und deinem Blog für 2018?

Gesundheit und Durchhaltevermögen für ein weiteres Jahr, das Küchentagebuch zu füllen.

Vielen Dank an Sabine für die erneute Anregung zum Jahresrückblick. Ihr Jahr im Blog ist hier zu lesen. Dort findet man auch die Links zu weiteren Bilanzen.

Ich wünsche allen meinen LeserInnen und BlogkollegInnen einen guten Rutsch ins Jahr 2018 und hoffe, dass diese mir gewogen bleiben.

** 19.12.2021 https://www.kiel.de/de/umwelt_verkehr/umweltpreise_und_wettbewerbe/_nachhaltigkeitspreis._2017.php nicht mehr verfügbar

Apfelpunsch aus dem Slowcooker

Dieses Jahr wurde der traditionsreiche Kieler Weihnachtsmarkt neu gestaltet. Es gab auch eine neue Becherform und offensichtlich wurde auch auch am Geschmack des Inhaltes gearbeitet. Der Punsch auf dem Holstenplatz schmeckte einfach nur nach warmen Rotwein bzw. aufgewärmten Apfelsaft, an Gewürzen wurde sehr gespart. Der

Apfelpunsch aus dem Slowcooker

Apfelpunsch aus dem Slowcooker

schmeckt mir um Längen besser. Die Zubereitung im Slowcooker ist denkbar einfach: Vor dem ausgedehnten Spaziergang den Slowcooker bestücken und nach der Rückkehr verströmt dieser einen betörenden Duft und der Punsch kann mit und ohne Rum genossen werden. Für den 3,5-l-Slowcooker die Mengen einfach verdoppeln.

Ich wünsche meinen Lesern besinnliche Festtage und vor allem Gesundheit, ohne die alles nichts ist.

Apfelpunsch aus dem Slowcooker

Menge: 1 Liter

Heißer Apfelpunsch (2)

Nur vier Zutaten – okay, fünf, wenn Sie Ihren Lieblings-Rum zufügen, einfacher kann dieser heiße gewürzte Apfelpunsch aus dem Slowcooker nicht zu zubereitet werden.

Zutaten:

  • 1 Ltr. Apfelsaft
  • 3 Stangen Zimt
  • 1 klein. Orange, etwa 70 g
  • 1 Essl. Nelken, ganz
  • Rum, optional

QUELLE

avon

ZUBEREITUNG

  1. Den Apfelsaft mit den Zimtstangen in den Keramikeinsatz des Slowcookers geben.
  2. Mit einem Zahnstocher die Orange im Abstand von etwa 1 – 1,5 cm einstechen. In jedes Loch eine ganze Nelke stecken. Die mit Nelken
    bespickte Orange zum Apfelsaft in den Keramikeinsatz des Slowcookers geben.
  3. Deckel aufsetzen und auf LOW etwa 4 h erhitzen, bis die Gewürze ihren Geschmack abgegeben haben. In Becher oder Gläser füllen und bei Bedarf den Rum in jedes Glas geben. Wer mag, gibt noch in jedes Glas eine Zimtstange

Topfgröße: 1,5 Liter, Andrew James – 1,5L Premium Schongarer In Rot – Mit Sicherheitsglas und Entnehmbarer Innerer Keramikschüssel – 3 Temperaturstufen*
Gesamtzeit: 4 Stunden
Vorbereitungszeit: 5 Minuten
Koch-/Backzeit: 4 Stunden LOW

 
 

Hier noch ein paar Anregungen für den Weihnachtsmarkt zu Hause:

Mutzenmandeln
Mutzenmandeln
Muzenmandeln
Muzenmandeln
Gebrannte Nussmischung
Gebrannte Nussmischung

Æblekage

Dem Gatten gelüstete es nach einem Dänischen Dessert mit dem verwirrenden Namen

Æblekage

Æblekage (1a)

Æblekage heißt zwar übersetzt Apfelkuchen, aber es handelt sich eben nicht um gebackenen Apfelkuchen, sondern um einen Nachtisch aus Apfelkompott. Schmecken tut das einfach köstlich und geht auch schnell, wenn man bereits Apfelkompott vorgekocht hat und einfach schwedische Haferkekse verwendet. Das haben wir nämlich gemacht und dazu Piskefløde mit 38 % Fett verwendet. Natürlich möchte ich euch das Rezept, wie es eigentlich gehört, nicht vorenthalten.

Æblekage

Menge: 4 Portionen

Æblekage (2a)

Dänisches Apfeldessert“Æblekage“ heißt übersetzt eigentlich Apfelkuchen, doch dieser Dänische Apfelkuchen ist eher ein Dessert.
Doch ein Dessert für Faule ist es leider trotzdem nicht, denn man braucht dazu leckeres Apfelkompott, das vorher gekocht werden muss

Zutaten:

Kompott

  • 1 kg Äpfel, z.B. Boskop
  • 80 Gramm Zucker
  • Etwas Wasser
  • 1 Vanilleschote

weitere Zutaten

  • 100 Gramm Zucker
  • 200 Gramm Paniermehl
  • 75 Gramm Butter
  • 4 Makroner, oder 8 kleine
  • Schlagsahne
  • Gelee zum Garnieren, z. B. Johannisbeere, optional

QUELLE

8775125765*

abgewandelt von nach:
Aus Großmutters Küche traditionelle dänische Gerichte*

ZUBEREITUNG

  1. Die geschälten und entkernten Äpfel mit etwas Wasser und der Vanilleschote zu Mus kochen. Vom Feuer nehmen, Zucker zugeben und abkühlen lassen.
  2. Zucker und Paniermehl mischen und in der Butter goldbraun rösten. Pfanne vom Feuer nehmen und die zerdrückten Makronen zugeben.
  3. Lagenweise in eine große Schüssel oder Dessergläser füllen – mit der Paniermehlmischung beginnen und abschließen. Mit Schlagsahne und Gelee garnieren.

Gesamtzeit: 40 Minuten plus Kühlzeit
Vorbereitungszeit:15 Minuten
Koch-/Backzeit: 20 Minuten

 
 
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