Kaoskoch durfte zum Save-Food-Event mit Andreas Studer jemanden mitnehmen und ich sagte ohne Zögern zu. Veranstalter war Toppits, die sich der Aktion Save Food verschrieben haben. Jedes Jahr landen laut Studie 1/5 aller eingekauften Lebensmittel auf dem Müll, was bei besserer Planung hätte vermieden werden können. Bei der durch die PR-Agentur Edelman (Edit 13.02.2017: existiert so nicht mehr) organisierte Veranstaltung in der Loftküche der Kochschule Hamburg zeigte Andreas Studer unterstützt von Janin Reinhardt,
dass sich auch aus Resten
leckere Gerichte zubereiten lassen. Die anwesenden Gäste bereiteten aus den Zutaten verschiedene Gerichte zu. Für das
zeichneten Kaoskoch und ich verantwortlich. Mittelalter Gouda verbessert Konsistenz und Geschmack nicht wirklich. Und Dank der auf dem widerspenstigen Induktionsherd gerösteten Pinienkerne war das Ganze dann essbar. Frau Kaoskoch war so mit
fotografieren beschäftigt, dass sie leider nichts mehr davon abbekam.
Den Zwischengang, ein aus den Bananen zubereitetes Milchgetränk, haben wir fototechnisch verpasst, die
haben wir dem Geschmackstest nicht unterzogen, weil wir lieber in dem Buch Sanft garen & Dampfgaren* als für das nächste Hamburg kocht!-Treffen blätterten. Ein nachträglicher Blick auf das Zutatenverzeichnis des verwendeten Fertig-Pizzateiges, sagte mir, dass ich nichts verpasst hatte, siehe auch hier
Der
sowie das Dessert
waren sehr geschmackvoll. Wir hatten Glück, überhaupt noch etwas verkosten zu können.
Der Fernsehkoch gab den Anwesenden, Lokalpresse, Fachjournalisten und eben Foodbloggern, Tipps zur besseren Vorratshaltung und wie Einkäufe besser zu planen sind. Selbstverständlich helfen da auch die Verpackungsmaterialen des Veranstalters, wie an diesem ordnungsgemäß eingeräumten Kühlschrank unschwer zu erkennen ist.
Die Einstellung, durch bessere Planung und Vorratshaltung weniger Lebensmittel auf dem Müll landen zu lassen, ist löblich. Ob allerdings zur Frisch- und Vorratshaltung unbedingt Einmalverpackungen zu verwenden sind, stelle ich in Frage. Wir versuchen durch wiederverwendbare Gefäße Verpackungsmüll zu vermeiden bzw. zu reduzieren. Auch im Hause Küchenlatein finden sich Alufolie, Tiefkühlbeutel und Frischhaltefolie. Diese finden aber nur dann Anwendung, wenn die wiederverwendbaren Behälter nicht passen. Die Frage nach der Umweltbilanz der Wegwerf-Produkte wurde auf der Veranstaltung leider nicht ausreichend und zufriedenstellend beantwortet.
Es wäre schon viel erreicht, wenn der Verbraucher mehr Kompetenz in Sachen Lebensmittel erwerben würde. Meine jungen Herren wissen, was Mindesthaltbarkeit bedeutet und verlassen sich auf ihre eigenen Sinne, ob das Lebensmittel noch verwendet werden kann. Eine genaue Wochenplanung der Speisen ist für uns in Fleisch und Blut übergegangen. Wir kaufen mit Liste ein und in der Regel nur das, was auch darauf steht. Regelmäßig werden Gefrierschrank und Kühlschrank durchforstet, wobei sich Verluste nicht zu 100 % vermeiden lassen.
Ich danke der Agentur Edelman für die Teilnahme an einer durchaus interessanten Veranstaltung, wenngleich ich nun definitiv nicht zur Zielgruppe zählte. Danke auch an die fleißige Helferin der Hamburger Kochschule, die nicht nur das Pesto durch das Auffinden von Pinienkernen rettete, sondern fleißig die Arbeitsplätze in Ordnung hielt. Ein Extra-XoX geht an Andreas Studer, der wirklich so sympatisch ist, wie er bislang im Fernsehen auf mich wirkte. Und bei Kaoskoch kann ich mich gar nicht genug für diesen Spaß bedanken, den wir auch nach der Veranstaltung noch hatten.
Hier geht es zum Bericht vom Kaoskoch
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die schnappatmungsanfälle, die Frau Kaoskoch beschreibt hast du uns aber in deinem Bericht verschwiegen. ;o)
Bin aber vollkommen bei euch was Planung und verantwortunsbewusste Verwendung von Lebensmitteln betrifft. Schade nur, dass es soviele gibt, denen das wirklich vollkommen egal ist…
So einen übersichtlich-halbleeren Kühlschrank habe ich irgendwie nie. Es ist sehr lobenswert, dass ihr euch bei jeder Gelegenheit um das nächste Kochtreffen kümmert und ich freue mich schon darauf. ;-)