stammen noch aus eigner Ernte vom vorigen Jahr. Ein wirklich köstlich-herzhafter Herbstsalat, der keine Wünsche offen lässt. Die Bohnen liefern viel Pflanzeneiweiß, das ist gut für die Gesundheit und den Planeten.
Käferbohnen-Kürbissalat
Menge:2 Personen als Hauptspeise
Das steirische Kürbiskernöl verleiht dem Käferbohnen-Kürbissalat erst den letzten Pfiff. Bei uns heißt die Käferbohne Feuerbohne
ZUTATEN
100 Gramm Feuerbohnen getrocknet, über Nacht eingeweicht
Bohnen in ein Sieb abgießen, abspülen und in frischem Salzwasser mit Natron (1/4 Teel./250 ml) in 30 – 40 Minuten gar kochen. Wenn die Bohnen gar sind, abgießen und abtropfen lassen.
In der Zwischenzeit die Vinaigrette aus Essig, Senf, 1 Essl. Ahornsirup, etwas Salz und Pfeffer, 2 Essl. Rapsöl und das Kürbiskernöl kräftig vermischen. Die noch warmen, abgetropften Bohnen in die Vinaigrette geben.
Den Backofen auf 220 °C/100 °C Umluft vorheizen. Den Kürbis in ca. 1 cm Stücke schneiden und auf einem mit Backpapier belegten Backblech verteilen. 1 Essl. Rapsöl, 1 Essl. Ahornsirup, Zitronensaft, Salz und Pfeffer verrühren und den Kürbis damit bestreichen Im vorgezeitzen Backofen etwa 20 Minuten backen, bis der Kürbis gut gebräunt ist. Aus dem Backofen nehmen.
Die marinierten Bohnen und den Salat mitschen und mit den Kürbisscheiben anrichten.
Den Käferbohnen-Kürbissalat mit den gerösteten Kernen bestreut servieren.
Im Restaurant des Möbelschweden gibt es Fleisch- und Pflanzenbällchen in einer Rahmsauce, die Kultstatus hat. Im April 2020 veröffentlichte IKEA UK das Rezept für Meatballs at home mit eben dieser Sauce.
grüne Linsenbällchen in schwedischer Rahmsauce
sind die vegetarische Alternative. Dazu gab es wieder Kartoffelpüree und Preiselbeeren. Doch, ist auch in der Version mit Gottebullar (Schmecklecker-Bällchen) köstlich.
Die roten Linsenbällchen waren uns ja etwas zu groß geraten, die grünen Linsenbällchen habe ich kleiner geformt. Da muss man etwas mehr drehen, aber die Mühe lohnt sich allemal. Die Größe ist optimal und auch die grünen Linsenbällchen lassen sich gut einfrieren. Mir gefällt diese vegetarische Variante der Linsenbällchen sogar noch besser als die tierfreien roten Linsenbällchen.
grüne Linsenbällchen – Gottebullar
Menge: 4 Portionen
Kategorie:
grüne Linsenbällchen – Gottebullar (Schmecklecker-Bällchen) sind die vegetarische Alternative zu Köttbullar. Die grünen Linsenbällchen haben viel Geschmack und eine elastischen Textur. Die Masse kann auch für Bratlinge oder auch als Füllung Verwendung finden.
100 Gramm Spinat; Ulrike: TK, aufgetaut und gut ausgedrückt
2 Essl. Olivenöl; Ulrike: Raps
1 Zwiebel, geschält, gewürfelt
1 Zehe Knoblauch, geschält, gewürfelt
75 Gramm Haferflocken
2 Essl. Sojasauce
30 Gramm Apfelessig
75 Gramm Kartoffelmehl
1 Ei, Größe M
Salz
Pfeffer
QUELLE
abgewandelt von Ulrike Westphal nach: MEYERS GRØNNE PROTEINER ISBN: 9788711986844
ZUBEREITUNG
Linsen gut abtropfen lassen. Graupen nach Packungsanweisung 20 Minuten kochen und abtropfen lassen.
Eine Pfanne mit der Hälfte des Öls erhitzen. Zuerst die Pilze anbraten, bis sie leicht goldbraun sind. Zwiebel und Knoblauch dazugeben und 5-6 Minuten weiter braten. Zum Schluss den Spinat zufügen.
Alles zusammen mit den Sonnenblumenkernen, den eingeweichten Linsen, Graupen, Haferflocken, Sojasauce, Muskatnuss, Apfelessig, Kartoffelmehl und Ei in in eine Küchenmaschine (Food Prozessor) – Ulrike: Zauberette * – geben. Etwa 2 Minuten grob vermischen.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Füllung auf die Größe einer Walnuss (15 Gramm) formen und auf ein gefettetes Backblech legen. Im Ofen bei 150° 15 Minuten backen.
Herr Rau machte eine Art Branston Pickle, ein Bestandteil des Ploughman’s Lunch. Ploughman’s Lunch benötigt eine dicke Scheibe Brot, z.B. Ploughman’s Loaf, ein Landarbeiterbrot. Mit der Übersetzung Pflüger für „ploughman“ in Zusammenhang mit Brot oder einer Mahlzeit war ich eigentlich nicht so recht zufrieden. Ploughman ist lt. Cambridge Dictionary
a man whose job is to direct a plough by leading a horse or other animal that is pulling it
Merriam Webster bezeichnet ploughman auch als „farm laborer“. Das passt schon besser. Und da ich unbedingt auch einmal Ploughman’s Lunch mit den „richtigen“ Pickles ausprobieren wollte, musste zuerst ein
Ploughman’s loaf – Landarbeiterbrot
gebacken werden. Den Cheddar für das Mittagessen gibt es auch aus Schleswig-Holstein. Um den Originalgeschmack der dazugehörigen Pickles zu testen, wurden die auch gleich besorgt.
Branston Original * Ingredients: Vegetables in variable proportions (52%) (Carrot, Rutabaga, Onion, Cauliflower), Sugar, Barley Malt Vinegar, Water, Spirit Vinegar, Tomato Puree, Date Paste (Dates, Rice Flour), Salt, Apple Pulp, Modified Maize Starch, Colour (SULPHITE Ammonia Caramel), Onion Powder, Concentrated Lemon Juice, Spices, Colouring Food (Roasted Barley Malt Extrakt), Herb and Spice Extract
Beide Pickles enthalten keine Zucchini. Die Unterschiede Branston nimmt Dattelpaste und Tomatenmark, Heinz dagegen Rosinen und kein Tomatenmark. Heinz verwendet nur Branntweinessig, Branston Branntweinessig und Malzessig. Sowie hier die ersten Steckrüben auftauchen, mache ich mich an den Test und einen Nachbau.
Doch nun erst einmal zum dazugehörigen Brot. Obwohl ich der Meinung war, beide Teiglinge gleichmäßig behandelt zu haben und gleichzeitig in den Ofen einschoss, ist die Porung unterschiedlich geraten. In dem oberen Bild ist die Porung größer als im Rezeptbild. Statt Einkorn mahlte ich mit meiner Getreidemühlenaufsatz für die Küchenmaschine Emmerkörner so fein wie möglich und siebte das Mehl aus. Herausgekommen ist ein Brot mit mildem Sauerteiggeschmack, die Krume hat eine cremig-weiche Textur, die Kruste einen angenehm nussigen Geschmack.
Mein Dank gilt Susanne von Magentratzerl, die mir die Übersetzung des Brotzeitbrotes aus dem Englischen ersparte.
Ploughman’s loaf – Landarbeiterbrot
Menge:2 Brote à 560 Gramm
Kategorie:Brot, UK
In englischen Pubs trifft man häufiger auf ein Gericht, das sich »Ploughman’s Lunch« nennt: die Mahlzeit, die ein Landarbeiter in seiner Blechdose mit aufs Feld nahm. Es kursieren unzählige Auffassungen, was genau dazu serviert werden sollte – 2 oder 3 Cheddarscheiben, ist Pâte dazu schon zu abgehoben? Dieser sinnliche Teig bildet eine ideale Grundlage für ein solches Landarbeiterbrot bzw. Ploughman’s loaf.
ZUTATEN
ANSTELLSAUER
30 Gramm Starter mit 100 % Hydratation; Ulrike: Schneeweizchen
50 Gramm Wasser
50 Gramm Weizenmehl Type 812
BROTTEIG
525 Gramm Wasser
325 Gramm Einkornmehl, fein oder gesiebt; Ulrike: Emmer, gesiebt
230 Gramm Weizenmehl Type 812
100 Gramm Weizenmehl Type 550 plus etwas mehr für die Arbeitsfläche
ANSTELLSAUER: Den Anstellsauer 8-10 Stunden vor der Teigbereitung mischen. Dafür in einem ausreichend großen Gefäß den Starter mit dem Wasser verrühren. Das Mehl Hand glatt einarbeiten: die Masse ist relativ fest. Abgedeckt bei Raumtemperatur gären lassen.
TEIGBEREITUNG: In der Rührschüssel der Küchenmaschine Wasser und die Mehle verrühren, bis die Flüssigkeit gebunden ist und keine Klümpchen mehr verblieben sind. Mit wieder verwendbarer Abdeckhaube aus Kunststoff oder Speiseabdeckung aus Silikon bedeckt 1 Stunde quellen lassen.
Den Anstellsauer mit den Händen in den Teig einarbeiten. Mit wieder verwendbarer Abdeckhaube aus Kunststoff oder Speiseabdeckung aus Silikon bedeckt weitere 20 – 30 Minuten quellen lassen.
Das Salz auf dem Teig verstreuen und auf mittlerer Stufe mit der Küchenmaschine unterkneten, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. Bedeckt 1 Stunde gehen lassen (Stockgare), nach jeweils 30 Minuten einmal dehnen und falten . Anschließend Mit wieder verwendbarer Abdeckhaube aus Kunststoff oder Speiseabdeckung aus Silikon abgedeckt 6-8 Stunden in den Kühlschrank stellen.
TEIG FORMEN: Nach der verzögerten Gärung den Teig auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche mit bedeckt noch einmal 30 Minuten gehen lassen (Ballengare). Anschließend in die gewünschte finale Form bringen und mit dem Schluss nach oben in großzügig bemehlte Gärkörbe (Bannetons) legen. Vor dem Backen das Brot eine weitere 1 Stunde gehen lassen.
Den mit einem Backstein bestückten Backofen rechtzeitig auf 250 °C vorheizen. Die Brote einschießen und mit Dampf 12 – 15 Minuten Backen. Wegen des hohen Wassergehalts im Teig die Temperatur danach auf 235 °C reduzieren. Gesamtbackzeit: 40 Minuten Ulrike: Miele H 5361: Klimagaren 250 °C, 2 Dampfstoß eingestellt, nach Einschießen der Brote ausgelöst. Am Ende der Dampfstöße durch Öffnen der Ofentür den Dampf abziehen lassen und die Temperatur auf 235 °C reduziert.
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