Als Alm wird in Bayern und Österreich eine Sommerweide bezeichnet. Wir haben an einer geführten Familienwanderung mit anschließender Käseverkostung teilgenommen. Auf den Almen um Mühlbach werden nur wenige Milchkühe gehalten, viele Rinder sind “Sommergäste” aus Salzburg, wegen der gesunden Weiden und Luft.
Die Kühe genießen die Aussicht und das Futter | |
Die Pfifferlinge am Wegesrand warten nur noch auf Regen, um zu sprießen. |
Die Almhütten, an denen wir vorbeikommen, sind bewirtschaftet und bieten Erfrischungen an. Wenn ein bestimmter Anteil aus eigener Produktion stammt, darf sich die Alm “Salzburger Alm” nennen.
Ziel unserer Wanderung war die Lettenalm, wo uns Inge in die Kunst der Bergkäseherstellung einweihte. |
Hier wurden 30 Liter Rohmilch mit Lab dickgelegt. Mit dem Schneebesen, der hier die Käseharfe ersetzt, wird der Käsebruch auf Linsengröße zerkleinert und stehen gelassen, bis sich die Molke über dem Käsebruch absetzt. Danach wird der Käsebruch in mit Käsetüchern ausgelegte Formen gedrückt, um die restliche Molke ablaufen zu lassen. Ingrid bürstet die Käselaibe täglich mit Salz und lässt ihren Bergkäse ca. 5 bis 6 Wochen reifen. Aus 30 kg Milch erhält man ca. 3 kg Käse.
Von dem guten Geschmack des Käses habe ich mich bei einer Brettljause überzeugt. Das dazu gereichte Brot war natürlich auch selbst gebacken.
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Thyme for Cooking
Not sure what you wrote – but I know I would have loved the walk and that gorgeous plate of ham and cheese…yum!