Wochenendaktivitäten: Das monatliche Treffen des Slow-Food Convivium Kiel fand am Sonnabend in im Ladencafé der Konfitürenmanufaktur Früchtemeer statt. Dabei wurden wir von der Küchenleiterin über die Besonderheiten der Herstellung in dieser Manufaktur informiert. Bis auf eine kürzlich angeschaffte Abfüllmaschine ist alles – wie der Name Manufaktur schon sagt – Handarbeit. Es werden immer nur 2 kg Obst – soweit möglich von regionalen Herstellern – auf einmal verarbeitet, so dass das Obst nur kurzzeitig erhitzt wird und der Fruchtgeschmack besser erhalten bleibt. Wir hatten Gelegenheit bei Croissants und Stollen einige der 80 Fruchtaufstriche zu verkosten.
Es durften auch Gäste an der Konfitürenverkostung teilnehmen und so kostete die ganze Familie. Dies sind unsere Lieblingssorten, die wir erworben haben:
Für die Herren Santa Claus Süße Sünde, Weihnachtsfrühstück, für mich die Winterliebe und für die beste Schwiegermutter von allen: Heidelbeer.
Bleibt zu sagen, dass diese wirklich hochwertigen Fruchtaufstriche nicht im Supermarkt erhältlich sind. Man findet sie in Feinkostgeschäften, Teeläden und im Online-Shop der Konfitürenmanufaktur Früchtemeer.
Am Sonntag wurde die Destillerie Gottesgabe besichtigt.
Auf Schleswig-Holsteins 1. Obstbrennerei bin ich ja auf dem Kulinarischen Bauernmarkt aufmerksam geworden. Damals wurde das Schaubrennen im Advent angekündigt, nun waren wir da. Die kleine Brennerei war gut besucht, ein eigenes Photo auf den 80 l fassenden Brennkessel war nicht möglich, deshalb hier ein Ausschnitt aus den Kieler Nachrichten, der Frau Grimm vor dem Brennkessel zeigt. An diesem Sonntag stand Herr Grimm am Brennkessel und beschriftete jede Fraktion sorgfältig, damit am Ende die einzigartigen Produkte aus den einzelnen Fraktionen “komponiert” werden können.
Verkostet haben wir den “Nordisch bitter” und den “Espresso amaro”. Gegönnt haben wir uns einen “Nordisch bitter” und einen “Schlehengeist”.
Übrigens: Die Produkte sind heiß begehrt, viele Besucher hatten vorbestellt. Wer selbst einmal die Produkte kosten möchte, hat nächsten Sonntag noch einmal die Gelegenheit.
Ein Besuch lohnt sich wirklich!