Unser Canada-Urlaub liegt schon lange zurück. Seitdem versuchen wir, blauen Mohn in unserem Garten anzusiedeln. Die Saat, die wir in Butchard Gardens erstanden lief nicht auf, auch andere Versuche schlugen fehl.
Pfingsten haben wir das Arboretum zur Päonienblüte in Elmshorn besucht:
Die finde ich zwar hübsch, aber nicht so toll wie
blauer Mohn:
Und vor dem Arboretum kann man viele der Pflanzen kaufen. Wir haben zwar kein Nadelgehölz im Garten, aber unter dem Schneeball hat unsere Neuerwerbung ein Plätzchen bekommen.
Eine Blüte wird es noch geben, eine andere Blüte gab es schon. Sie fiel aber entweder einem Windstoß oder einem verfressenen Wesen zum Opfer. Als ich die Blüte endlich fotografieren wollte, war der Stängel abgeknickt. Aber für ein Photo hat es gereicht.
Hoffentlich haben wir im nächsten Jahr das Glück, dass der blaue Mohn überwintert hat. Unsere anderen Mohne sind da robuster:
Und auch der violett blühende Mohn wird sich bald in seiner ganzen Pracht zeigen.
Mit Kalifornischem Mohn haben wir ebenfalls kein Glück, er fällt regelmäßig den Schnecken zum Opfer.
Kiel steht unter Dampf**, mein neuer Backofen auch. Der Grund der Anschaffung:
Mein bisheriger Backofen erzielte zwar optimale Backergebnisse und verhinderte durch Ökotherm unangenehme Gerüche in der Küche. Leider sorgte dieser Katalysator bei Backen mit Umluft bei Hefegebäck dafür, dass die ganze Küche nach Essig roch. Laut Bedienungsanleitung völlig normal. Wenn ich für die Reinigung das Licht einschaltete, ging auch gleichzeitig die Lüftung an und verursachte Sturm im Backofen und trieb mir die Tränen in die Augen.
Bislang kamen Backöfen von M**le nicht in Frage, weil die Garräume zu klein waren. Aber seit Februar gibt es Modelle mit 66 Liter Garraum und Klimagarfunktion. Das bedeutet, über einen Ansaugsstutzen in der Backofentür wird Wasser angesaugt, das in Form von Dampfstößen manuell über die Bedienblende in den Garraum abgegeben werden kann, ideal für die ambitionierte Hobbybäckerin. Das Schütten von Wasser in den heißen Backofen oder das Arbeiten mit der Blumenspritze entfällt. Logisch, dass ich das sofort ausprobiert habe.
Dazu habe ich dieses Brot noch einmal gebacken, Temperatur blieb gleich, doch zusätzlich habe ich nach dem Einschießen 2 Dampfstöße in den Garraum abgegeben. Das Aufgehen der Teiglinge im Backofen war enorm. Hier das Endergebnis:
Das „Loch“ stammt vom Thermometer zwecks Überprüfung der internen Temperatur. Knusprige Kruste, sehr leckeres Brot.
Heute Morgen habe ich dann mit einem Automatikprogramm ein Fladenbrot gebacken. Vorgeschlagen wurde die Automatikeinstellung Automatik –> Brot –> Fladenbrot. Das war bei mir nicht zu finden. Ein Anruf beim Vertragshändler ergab, dass es das Programm wohl gibt, aber nicht in meinem Modell. Tolle Nummer, kein Wort darüber in der Bedienungsanleitung oder im Begleitheft Klimagaren. Ich habe dann Automatik –> Brot –> Weißbrot frei geschoben gewählt. Die Bedienblende zeigt alles an, was zu tun ist.
Bestätigen
Bestätigen
Und das Rohr wieder in den Rahmen einklappen
Ein Dampfstoß- erkennbar an dem kleinen Wölkchen links oben in der Ecke – dauert etwa 5 Minuten.
Das Wasser wurde in den Garraum abgegeben, wie unschwer zu erkennen ist.
Und hier das fertige Produkt nach 1 h Automatikprogramm plus Zubereitungszeit.
Das Backblech braucht wirklich nicht eingefettet zu werden. Das genaue Rezept für das Brot gibt es hier (click).
Fazit: Das Klimagaren zum Brotbacken ist eine tolle Sache, doch sollte die Firma ihre Bedienungsanleitungen doch noch einmal überarbeiten. Mit den Automatikprogrammen zu arbeiten ist zwar angenehm, aber leider weiß man nicht im voraus, was und welche Zeiten sich dahinter verbergen. Aber als erfahrene Hobbybäckerin brauche ich das ohnehin nicht.
**www.kiel-unter-volldampf.de/index2.php nicht mehr verfügbar.
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