========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.0
Titel: Südamerikanische Tausendblättertorte
Kategorien: Backen, Mürbeteig
Menge: 1 Springform ø 24 cm
============================= TEIGBÖDEN =============================
500 Gramm Zimmerwarme Butter
500 Gramm Puderzucker
500 Gramm Mehl
4 Eigelbe
============================== FÜLLUNG ==============================
3-4 Dosen Gesüßte Kondensmilch à 400 g; z.B. Milchmädchen
— von Nestle
100 Gramm Gehobelte oder gehackte Haselnüsse
50 Gramm Gehackte Pistazien
50 Gramm Walnüsse
50 Gramm Ungesalzene Erdnüsse; gesalzene abwaschen
============================== QUELLE ==============================
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Kiss me cake, ISBN 3-7913-2442-X
— Erfasst *RK* 01.01.2006 von
— Ulrike Westphal
:Vorwort:
Keine Angst, tausend Blätter muss man nicht backen – aber 14 sind es
schon. In Südamerika ist diese Torte in vielen Varianten bekannt. In
Chile nutzt man das unendliche backen der Mürbetigböden als
Tratschbörse mit den besten Freundinnen und Schwestern. Mörderisch
viel Arbeit.
Ein weicher Mürbeteig wird hauchdünn ausgerollt und gebacken. Mit
einer Crème aus gehockter, gesüßter Kondensmilch gefüllt. Und die
wird einfach in den Dosen in kochendes Wasser gestellt. Nach zwei
Stunden ist die Creme karamelisiert und wird nur auf die Böden
gestrichen. Nüsse drauf und fertig.
:Mürbeteig:
Backofen auf 200 °C vorheizen. Zuerst mit dem Knethaken, dann mit
der Hand zu einem weichen Mürbeteig kneten. In Folie für 6-8 Stunden
in den Kühlschrank legen. Teig auf einen dick bemehlten Tisch legen,
der sollte sehr plan sein. Mehl oben auf den Teig streuen und mit
der Hand flachdrücken. Noch mal Mehl drunterstreuen und mit einem
Rollholz ausrollen. So dünn wie möglich. Mindestens 80 x 50 cm groß.
Springformring darauflegen und 6 Böden ausschneiden. Mit einer
Tortenscheibe aus Alu vorsichtig runterheben. Aufs Blech rutschen
lassen und 4-5 Minuten goldbraun backen.
Teigreste wieder verkneten. Arbeitsfläche mit einem Teigspachtel
säubern, mehlen und erneut den Teig ausrollen, ausschneiden und
backen. Es ergibt 14 Böden.
: Für die Karamelcrème:
Die Dosen werden in einen Kochtopf gestellt. Jeweils einen Löffel
drunterlegen, so dass die Dose keinen direkten Kontakt zum Topfboden
haben. Wasser draufgießen, bis sie bedeckt sind. 2 Stunden leicht
Die Nüsse und die Mürbeteiglöden zurechtstellen. Nach 2 Stunden ist
die Creme in den Dosen karamelisiert und braun. Mit einem
Dosenöffner aufmachen(ein Handtuch um die Dosen legen, sind heiß).
Jeden Boden dünn mit der Creme bestreichen und ein paar Nüsse drauf
streuen. So stapeln. Darauf achten, dass man die Creme gut verteilt,
so dassss genügend für die Oberfläche übrigbleibt. Die Oberfläche
garnieren, wie man will. Im Kühlschrank aufbewahren, aber nicht
eiskalt essen. Am besten 1 Stunde vor dem Servieren in die Küche
stellen.
Übrigens: Die Creme ist knapp bemessen, wer die Torte noch außen
bestreichen will, der muss noch eine Dose gesüßte Kondensmilch extra
einkaufen.
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“hockendes nasser”
klingt ziemlich niedlich… :)
habe nach einige suche (der gebräuchliche name ist mil folhas) ein bild gefunden und festgestellt, daß ich in portugal mal die ehre hatte… höchst köstlich, aber sehr schwierig zu essen :)
REPLY:
Das hockende Nasser ist jetzt in kochendes Wasser berichtigt worden, falls jemand das Rezept kopieren möchte. Danke Polly!
Ramona: “Hmmmh, werd ich mal bei Gelegenheit ausprobieren. Auch aus Chile, und auch sehr empfehlenswert: Das Nationalgetränk Pisco Sour. Gibt´s leider nur ganz selten in deutschen Cocktailbars…”