Damals, als ich zum Studium nach Berlin zog, bekam ich Das Kochbuch aus Berlin* geschenkt. Viel gekocht habe ich nicht daraus. Eine gute Gelegenheit, das Kochbuch einmal für das Event Berliner Küche bei Brotwein hervorzuholen.
Kalbsleber Berliner Art
Wir genossen die vom Inschennör perfekt gebratene Kalbsleber wie im Rezept empfohlen mit Kartoffelstampf und Kopfsalat mit süßem Joghurt-Zitronendressing, so wie früher™. Beim Kauf ist mir aufgefallen, dass andere Salatsorten dabei sind, dem guten alten Kopfsalat den Rang abzulaufen.
Kalbsleber Berliner ArtMenge: 2 Portionen Klassisches Gericht der Berliner Küche aus Kalbsleber, gebratenen Apfelscheiben und Zwiebelringen. Nicht zu dicke Kalbsleberscheiben werden mit Salz und Pfeffer gewürzt, in Mehl gewälzt und von beiden Seiten in Butter kurz angebraten. Dazu gibt es Kartoffelmus und Kopfsalat Zutaten
ZUBEREITUNG
Gesamtzeit: 35 Minuten |
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teilgenommen haben folgende Blogs:
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Tausche ein paar Scheiben butterzarte Jungrinderzunge gegen eine Scheibe Kalbsleber.
Zum Thema Kopfsalat: Für den Anbau im Garten finde ich andere Sorten wesentlich geeigneter, weil gewöhnlicher Kopfsalat (gewisse alte Sorten ausgenommen) innerhalb von Stunden nach der Ernte zu welken beginnt. Ausserdem sind die Blätter oft unangenehm labbrig im Vergleich zum knackigeren Eichblatt- oder Friséesalat. Vielleicht haben andere Menschen ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ich weiß nicht, aber vielleicht ist es wie mit Dickmilch, die vom Joghurt – warum auch immer – ziemlich vom Markt verdrängt wurde. Kopfsalat weckt eben Kindheitserinnerungen
Wenn du wüßtest, wie sehr ich bedaure, dass Leber von Herrn Rübe abgelehnt wird. In meiner Kindheit gab es häufig Leber mit Apfelscheiben, Kartoffelpüree und natürlich auch Kopfsalat dazu und mir hat es immer super geschmeckt.
Zu viel Innereien sind ja nicht gut, aber einmal im Jahr darf es schon sein…
Sogar mit Kalbsleber! Die gab es bei uns eigentlich nie – die Mutter war sparsam mit dem Haushaltsgeld. ;-) Sogar als Kind mochte ich Leber schon gerne. Inzwischen kann ich sie nur machen, wenn mein Mann außer Haus ist – Innereien sind nicht seins.
Kopfsalat gibt es hier auch immer weniger, ebenso das typische weiße Dressing. An Buttermilch kann ich mich noch gut erinnern, aber “früher” wurde Milch ja auch noch von alleine dick, wenn man sie draußen stehen ließ.
Viele Grüße Sylvia
Hallo Ulrike,
auch wenn ich, wie geschrieben, dass Gericht eher als Norddeutsch kenne. Zugreifen würde ich auf jeden Fall.
Aber vielleicht mache ich es für die Hamburger Küche so ähnlich mit Grützwurst.
Die habe ich wirklich noch nirgendwo anders gegessen.
LG Volker
Herrlich! Genauso bereiten wir bei uns auch die Leber am liebsten zu! Ich könnte mich da rein setzen…
Liebe Grüße
Tina
Sehr lecker. Dieses Gericht habe ich auch im Blog.
In meiner Kindheit gab es oft “Lebergulasch” mit Schweineleber und Blumenkohl – das habe ich auch geliebt.
Liebe Grüße
Britta