Frau Poletto empfahl bei Lanz kocht am 4. Februar das Havelländer Apfelschwein, als Schleswig-Holsteinerin kontere ich mit Angler Sattelschwein. Ganz bequem wurde mir der Braten vom Biohof Spannbrück per Nordtour ins Haus geliefert.
Nun sollte der Braten auch würdig zubereitet werden, wir haben uns für ein Rezept von Fanille-Fonsi entschieden. Kochen kann der Mann, bislang ist mir alles gelungen, was ich von ihm nachgekocht habe. Auch unser
Krustenbraten vom Angler Sattelschwein
war so wie wir es erwartet hatten. Ein richtig leckerer Sonntagsbraten, mit knuspriger Schwarte, zartes Fleisch, einfach perfekt!
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Krustenbraten |
Kategorien: | Braten |
Menge: | 4 Portionen |
Zutaten
400 | Gramm | Fleischknochen vom Kalb | |
1 | Ltr. | Geflügelbrühe | |
1 1/2 | kg | Wammerl; (Schweinebauch; küchenfertig, mit | |
— Schwarte | |||
3 | groß. | Zwiebeln, weiße | |
1 | Karotte | ||
150 | Gramm | Knollensellerie | |
600 | Gramm | Kartoffeln, festkochend, klein | |
1 | Teel. | Puderzucker | |
1 | Essl. | Tomatenmark | |
250 | ml | Rotwein, kräftig (Ulrike: Beugelbuddelbeer) | |
1 | Essl. | Öl | |
Salz | |||
1 | klein. | Lorbeerblatt | |
2 | Knoblauchzehen, geschält und halbiert | ||
1 | Scheibe | Ingwer | |
1 | Streifen | Unbehandelte Zitronenschale | |
1/2-1 | Teel. | Getrockneter Majoran | |
1/2 | Teel. | Kümmelsamen | |
Pfeffer aus der Mühle |
Quelle
Alfons Schuhbeck, Meine bayerische Küche* |
Erfasst *RK* 06.02.2011 von | |
Ulrike Westphal |
Zubereitung
1. Den Backofen auf 220 °C vorheizen. Die Knochen auf einem Backblech verteilen und im Ofen auf der mittleren Schiene gut 50 Minuten goldbraun rösten. Herausnehmen und das Fett abtropfen lassen, den Backofen nicht ausschalten.
2. Die Backofentemperatur auf 130 °C herunterschalten. In einen Bräter 500 ml Brühe gießen, den Schweinebauch mit der Schwarte nach unten hineinlegen und im Ofen auf der mittleren Schiene 1 Stunde garen.
3. Zwiebeln, Karotte und Knollensellerie schälen. Die Zwiebeln in Spalten, die Karotte schräg in 1/2 cm dicke Scheiben, den Sellerie in 1 cm große Würfel schneiden. Die Kartoffeln waschen, schälen und je nach Größe halbieren oder vierteln.
4. Das Fleisch aus dem Bräter nehmen und die Schwarte mit einem scharfen Messer (Ulrike: Teppichmesser) zentimeterweise einschneiden. Die Backofentemperatur auf 160 °C erhöhen.
5. Die Brühe aus dem Bräter abgießen und beiseite stellen. Den Bräter mit Küchenpapier trocken tupfen und bei milder Hitze auf den Herd stellen. Den Puderzucker darin hell karamellisieren lasen. Das Tomatenmark unterrühren und etwas andünsten. Nach und nach mit je einem Drittel Rotwein ablöschen und jeweils sirupartig einköcheln lassen.
6. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und das Gemüse darin bei mittlerer Hitze andünsten. Mit den gebräunten Knochen und den Kartoffeln in den Bräter geben, die beiseite gestellte und die restliche Brühe angießen und den Schweinebraten mit der Schwarte nach oben daraufsetzen. Im Ofen auf der mittleren Schiene 2 Stunden braten.
7. Die Backofentemperatur auf 220 °C Oberhitze erhöhen. Den Bräter aus dem Ofen nehmen. Den Braten auf ein Backblech setzen, die Schwarte salzen und auf der untersten Schiene 20 bis 30 Minuten knusprig braten.
8. Die Sauce durch ein Sieb in einen Topf gießen, die Knochen entfernen, das Gemüse in den Bräter geben und beiseite stellen. Die Sauce falls nötig entfetten (das oben schwimmende Fett abschöpfen), das Lorbeerblatt hinzufügen und die Sauce etwas einköcheln lassen.
9. Knoblauch, Ingwer, Zitronenschale, Majoran und Kümmel in die Sauce geben und 5 bis 10 Minuten darin ziehen lassen. Die Sauce durch ein Sieb zurück zum Gemüse gießen, erhitzen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Krustenbraten in Scheiben schneiden, mit Schmorgemüse und Bratensauce anrichten.
Tipp von Alfons Schuhbeck:
»Statt Rotwein können Sie auch 150 ml dunkles Bier oder Malzbier für die Sauce verwenden.«
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Hier geht es zu dem meist gesuchten Rezept von Alfons Schuhbeck bei Küchenlatein: Kartoffelsalat nach Alfons Schuhbeck
Meine Wenigkeitist ja nicht unbedingt ein Freund von Fanille-Fonsi, aber bei DEM Sonntagsbraten wär ich sehr gerne mit am Tisch gesessen.
Ich liebe Krustenbraten ja sowieso, aber der sieht wirklich traumhaft aus! Perfekte Kruste, da will man sofort ein Stück abhaben… :)
Krustenbraten habe ich auch schon gemacht, nur ist mir die Kruste zu knusprig geraten. Fonsis Rezept steht aber auf der Warteliste. ;-)
“Fanille-Fonsi”…und ich überleg die ganze Zeit was das wohl für ein Koch ist!
Mööönsch, das ist doch Alfons, mein Lieblingskoch, ich faß es nicht!!! :D
Von ihm hab ich schon fast alles rauf und runter gekocht….
Auch den Krustenbraten, der ist sehr lecker!
Wir essen leider nicht die Kruste…ist ja eigentlich dann Verschwendung…aber auch sonst ist der Braten toll!
Und Deiner sieht super aus…tolle Fleischqualität!
REPLY:
Sag ich ja kochen kann der, wenn er sich nur nicht zum Gewürzpapst ernannt hätte, seine Auftritte im Fernsehen sind diesbezüglich sehr fanillig und da muss a Ingwer nei
Stimmt, die ewigen Wiederholungen, ist fast schon wie damals bei Biolek! :)
Aber ich finde darunter leidet die ganze Lanz-Sendung (beispielsweise), der wiederholt sich auch ständig mit “Arraaberr” und “Kaltfischaufschneider” usw usw….