Stuten am Sonntag

Als Stuten bezeichnet man eine Feine Backware aus süßem Hefeteig, in Schleswig-Holstein sagt man Klöben dazu. Die Firma mit dem Symbol, das auch in der Einzahl als der beste Freund eines Mädchens gelten kann, produziert eine Fertigmischung aus

Weizenmehl 68%, Zucker, Palmfett, Jodsalz, Emulgator Rapslecithin, Gewürzextrakte: Kurkuma, Paprika (Pflanzenöl Maltodextrin) Aroma, Mehlbehandlungsmittel Ascorbinsäure

Paprika und Kurkuma als Gewürz in einem Stuten? Ich würde das eher als färbende Lebensmittel einordnen. Wie dem auch sei, um einen Stuten zu backen werden 500 g der Fertigmischung noch 225 ml Milch, 1 Ei und ein Päckchen Trockenhefe hinzugefügt.

Wenn eine Brot-Backmischung für das Projekt Kochen ohne Tüte, in diesem Fall Backen ohne Tüte, von Foodfreak und mir geeignet ist, dann diese. Meine Version ist einfach nachzumachen und auch für den Brotback-Anfänger geeignet.

Nachtrag:
Der Teig ist nicht klebrig! Wenn doch wurde eindeutig zu wenig geknetet. Per Hand dauert das etwa 10 Minuten, mit der Maschine mindestens 5 Minuten. Der Teig muss sich vom Schüsselrand lösen!

Stuten am Sonntag

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Das Brot ist fluffig und das Rapsöl verleiht dem Brot eine leicht nussige Note. Unnötig zu erwähnen, dass es sehr schnell weniger wurde.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Stuten am Sonntag
Kategorien: Backen, Brot, Hefe
Menge: 1 Rezept

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Zutaten

500 Gramm   Weizenmehl Type 550
50 Gramm   Zucker
1 Pack.   Trockenhefe
1     Ei Größe M, zimmerwarm
25 Gramm   Rapsöl
250 ml   Milch 1,5 % Fett
5 Gramm   Salz

Quelle

  Eigenes Rezept nach einer Backmischung
  Erfasst *RK* 05.02.2010 von
  Ulrike Westphal

Zubereitung

Trockenhefe mit 1 EL Mehl und etwas Milch zu einem dicken Brei anrühren und ca. 10 Minuten stehen lassen

Restliche Zutaten hinzufügen und einen glänzenden, geschmeidigen Teig kneten, der sich vom Schüsselrand löst.

Warmstellen und ca. 20 min. ruhen lassen.

Erneut gut durchkneten, zum Laib formen und in eine Kastenform füllen.

Bei Ober-/ Unterhitze: 200°C ca. 30 Minuten backen.

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mehr Kochen ohne Tüte bei Küchenlatein

11 thoughts on “Stuten am Sonntag

  1. nata (Gast)

    Das lohnt sich!
    Wer da noch zögert, muss verrückt sein. Solche Hefebrote schmecken selbstgemacht immer phantastisch, während die Arbeit kaum der Rede wert ist. Bei uns, im Kölner Raum, sagt man übrigens „Blatz“ statt „Stuten“.

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  2. Die Kuechengeister

    Wofür man da eine Backmischung braucht ist mir ein Rätsel. Bei Kuchen sowieso. Da geht doch nichts schneller und Mehl und Zucker hat doch jeder im Haus und Ei, Milch usw. muß man dann noch zugeben. Und schneller geht auch nix.

    Dein Stuten siht gut aus, aber bei uns müssen es am Wochenende knusprige Brötchen sein.

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  3. Jutta (Gast)

    Da war aber ordentlich Dampf unterm Deckel… sieht toll aus.

    Mir ist auch absolut schleierhaft, wieso man für sowas eine Backmischung benötigt. Noch grässlicher ist fertiger Teig, vor allem Plätzchenteig. Da kann ich überhaupt nix mehr zu sagen, da bin ich sprachlos.

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  4. Medium (Gast)

    REPLY:
    Hm, okay. Dann weiß ich das fürs nächste Mal ;) für das erste brotähnliche Etwas, das ich jemals gebacken habe, war es aber nicht schlecht.

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  5. Medium (Gast)

    Das sieht lecker aus… mein Liebster steht total auf Rosinenstuten – ich nehme mal an, das Rezept kann man auch einfach mit Rosinen ergänzen. Hat jemand ne Idee, wieviele es ungefähr sein sollten?

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  6. Medium (Gast)

    So, das gute Stück ist fertig. Ich habe ein bisschen mehr Mehl genommen, weil der Teig mit der Ursprungsmenge ganz fürchterlich feucht und klebrig war (ich hab ihn kaum von den Händen gekriegt). Beim nächsten Mal werde ich auch die Backtemperatur einen Tick reduzieren, so ist der Stuten außen ein bisschen zu knusprig. Aber sonst leeecker (die Hälfte ist schon weg)!

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