Es war die Woche der Wartezimmerfußböden.
Da ist es schön, wenn frau einfach ins Regal greifen und sich
Wildbolognese aus dem Slowcooker
mit fertig gekaufter Fettuccine* zubereiten kann. Eine köstliche Mahlzeit ohne großen Zeitaufwand. Die eingmachten Gläser waren auch ein wunderbares Geschenk für die jungen Herren in Lübeck, die hausgemachte Pastasaucen sehr zu schätzen wissen. Das Damwildhackfleisch für die Wildbolognese erstand ich, wie auch Möhren und Sellerie, bei den Marktschwärmern Kiel.
Wildbolognese aus dem Slowcooker
Menge: 6 Gläser à 340 ml + 1 Portion
Ein herzhaftes Ragout, das die Herzen aller Liebhaber von Wild höher schlagen lässt mit Zutaten wie Zimt, Schokolade und Portwein. Zur längeren Haltbarkeit kann es auch noch eingekocht werden.
Zutaten:
- 4 Schalotten, gepellt, gewürfelt
- 4 Zehen Knoblauch, gepellt, gewürfelt
- 200 Gramm Möhren, geschält, in feine Würfel geschnitten
- 200 Gramm Sellerie, geputzt, in feine Würfel geschnitten
- Rapsöl
- 1 kg Wildhackfleisch
- Salz
- Pfeffer
- 1 420-ml-Dose, Tomaten, gehackt
- 2 Zweige Rosmarin
- 2 Zweige Thymian
- 2 Lorbeerblätter
- 10 Schwarze Pfefferkörner
- 8 Wacholderbeeren
- 6 Pimentkörner
- 2 Splitter Zimtrinde
- 1/4 Ltr. Rotwein
- 1/4 Ltr. Portwein
- 1/2 Ltr. Wildfond
- 2 Essl. Johannisbeergelee
- 50 Gramm Dunkle Couverture (70%); ca.
- 2 Essl. Aceto balsamico
- Wildgewürzmischung
Zum Einkochen
QUELLE
abgewandelt von Ulrike Westphal nach: https://www.swr.de/lecker-aufs-land/folge-4-hauptspeise- wildbolognese-mit-bandnudeln/
ZUBEREITUNG
- In einer Pfanne das Öl erhitzen und im sehr heißen Öl Wildhackfleisch von allen Seiten anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen, Fleisch herausnehmen und in den Keramikeinsatz des Slowcookers geben.
- In der gleichen Pfanne Schalotten, Knoblauch, Karotten- und Selleriewürfel kurz anbraten. Mit Rot- und Portwein ablöschen,um die Hälfte reduzieren lassen und zu dem Fleisch in den Keramikeinsatz des Slowcookers geben. Wildfond und Tomaten zufügen und alles gut durchmischen Die Gewürze in einem Gewürzsieb zusammen mit den Kräutern in den Keramikeinsatz geben, Deckel aufsetzen und auf LOW 6 – 7 h garen.
- Vor dem Servieren das Gewürzsieb entfernen und mit Salz, Pfeffer, Johannisbeergelee, Aceto Balsamico und mit der in kleine Stücke gehackten Kuvertüre sowie der
Wildgewürzmischung abschmecken.
- Für eine längere Haltbarkeit in Einkochgläser füllen, mit Einkochring, Glasdeckel und 3 – drei – gleichmäßig verteilten Klammern verschließen, weil durch den höheren Druck im Schnellkochtopf der Ring aus seiner Lage herausgedrückt werden könnte.
- Siebeinsatz in den Schnellkochtopf geben und 500 ml Wasser einfüllen.
- Die Gläser berührungsfrei in den Siebeinsatz stellen, die dürfen keinesfalls verkeilt sein.
- Schnellkochtopf nach Vorschrift schließen und auf Kochstufe 2 stellen.
- Heizquelle langsam einschalten und Topfinhalt langsam zum Kochen bringen.
- Der Beginn der Garzeit ist erreicht, wenn leichter Dampf bei der eingestellten Kochstufe austritt. Diese Kochstufe muss bis zum Ende der Garzeit eingehalten werden, die Energiezufuhr am Herd entsprechend einstellen.
- Nach 30 Minuten Einkochzeit den Schnellkochtopf von der Kochstelle nehmen und abkühlen – KEINESFALLS manuell oder mit Wasser beschleunigen – lassen.
- Wenn der Druckanzeiger von selbst in seine Ausgangstellung zurückgegangen ist, den Schnellkochtopf öffnen und die Gläser entnehmen.
- Wie üblich, die Klammern erst nach vollständigem Abkühlen der Gläser entfernen.
Topfgröße: 3,5 L; Ulrike: Crock-Pot 3.5 Liter*
Gesamtzeit: 8 Stunden + 30 Minuten Einkochzeit im Schnellkochtopf
Vorbereitungszeit: 20 Minuten
Koch-/Backzeit: 6 – 7 Stunden
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mehr Rezepte für den 3,5-l-Slowcooker
Hört sich sehr lecker an, liebe Ulrike! Und so einfach. Nur wo bekommt man das Wildhack her?
Beste Grüße,
Inka
Das habe ich bei den Marktschwärmern Kiel erstanden und das Damwild hat der Betrieb Tim Hamann in Großbuchwald erlegt. Regionaler geht’s kaum.
Hoffe für dich, dass sich das Warten zumindest gelohnt hat.
Und die Wildbolognese ist aber sowas von gespeichert. Endlich lohnt sich der Jäger in der Familie. ;-)
Nachnü, mein Kommentar scheint ins Nichts entschwunden zu sein.
Also, noch einmal: Hoffe für dich, dass sich das Warten zumindest gelohnt hat.
Und zur Wildbolognese: Ist gespeichert. Endlich lohnt sich der Jäger in der Familie. ;-)
Nö, dein Kommentar ist da. Und es kommt ja immer auf die Definition an, der Lohn für die Warterei ist relativ ;-)
ich liebe Wild wirklich. zwar habe ich keinen Slowcooker, aber das würde ich mir für den normalen Hausgebrauch nachbasteln…
Alle Gerichte aus dem Slowcooker sind ja auch auf übliche Art und Weise herzustellen. Das Rezept lohnt sich wirklich