In Memoriam: Fridolin der Bruderhahn

Fridolin, der stolze Hahn am Wasser, war der Sohn einer Legehenne und lebte mit seinen Kumpanen Hubert und Staller – Ähnlichkeiten mit gleichnamigen Fernsehpolizisten sind rein zufällig – und ein paar Hennen friedlich im Garten meiner Arbeitskollegin A. im Kreis Plön. Bis dort im Landkreis die Geflügelpest ausbrach.

Fridolin der Bruderhahn

Fridolin, der Bruderhahn

Die Hühner sollten also irgendwann in den Stall, nun beglückt nur noch Hubert die Hühner

Hubert und seine Damen

und ich bekam Fridolin:

Fridolin, der Bruderhahn Gerupft und ausgenommen

bereits fertig gerupft und ausgenommen. Da er nun so fror, bereitete ich ihm ein warmes Bad

Warmes Bad

in dem er so lange badete, bis er vom Fleisch fiel. Da das Fridolin eben ein Bruderhahn war, war er sehr mager und brachte mit 18 Monaten gerade 1,3 kg auf die Waage und lieferte dafür eine sehr schön kräftige Brühe

Hühnerfond

Auf jeden Fall war glücklich bis zum Schluss und seine Brühe enthält keine Zutaten wie Laktose, Stärke, Maltodextrin oder natürliche Aromen

Geflügelfond

wie das angebliche Deluxe-Produkt vom Discounter.

Und ja, ich esse auch nach Ausbruch der Geflügelpest sowohl Geflügelfleisch als auch Eier. Wichtig zu wissen, woher kommen die Produkte.

Seit dem 16.11.2016 gelten jetzt auch besondere Regelungen für kleinere Betriebe, ganz schön viel, was Frau Kollegin da zu beachten hat.

Hühnerstall Collage

5 thoughts on “In Memoriam: Fridolin der Bruderhahn

  1. Sabine

    Wow – ich wünschte, ich hätte eine ähnlich tolle Quelle für Geflügel! Zwar habe ich gerade auch Hühnerbrühe gekocht, aber der Vogel dafür stammte aus der Gefriertruhe des Biosupermarktes. Einer der Nachteile des Stadtlebens (von dem ich ansonsten sehr überzeugt bin).

    Antworten
  2. Frauke

    Solange alles heiß gegart ist kein Problem mit dem verzehr.
    Hallo, so kenne ich es auch von meinem Eltenhaus, das war die schönste Hühnersuppe.
    so schön gelb und aromatisch.
    mein Mutter lernte es als Städterin hühner auszunehmen und zu rupfen, das lernte ich auch noch. Allerdings das Schlachten übernahm mein Vater und wir durften nicht zusehen!
    Vor allem die Leber frisch gebraten mit Zwiebel und Apfel war sehr lecker.
    Das Fleisch gb es als Hühnerfrikassee oder es kam in die Suppe!
    Grüße von Frauke

    Antworten
  3. karo

    mit soviel Achtung und liebe zubereitet ist fridolin ein glücklicher hahn und wenn dann die nächste Erkältung noch Reißaus nimmt ein denk ich glückliches Hühner leben
    mein Mitgefühl gilt jedoch den tausenden“ gekeulten “ Tieren aus massenhaltung ….

    Antworten
  4. Pingback: Zusammenfassung der Woche ab 21.11.2016 | Iron Blogger Kiel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert