Wie schon erwähnt, bin ich nicht so die Grillfleisch-Anhängerin. Da für das Wochenende wieder Grillen angesagt war, kam mir das in der Brigitte im Wartezimmer entdeckte Rezept der
Tomaten-Polenta-Spieße
entgegen. Bis hierhin war ja noch alles klar: Die Polenta etwas abkühlen lassen.
Kirschtomaten abspülen. Polenta zu 24 Kugeln formen und abwechselnd mit den Kirschtomaten auf Spieße stecken.
Von jeder Seite etwa 2 Minuten grillen. Die Polentaspieße eventuell auf einer Alu-Grillschale grillen, damit sie nicht durch den Rost fallen.
Nach 2 Minuten grillen von jeder Seite in der Schale ist der Spieß leider nur lauwarm und stimmt mit dieser Abbildung – die Tomaten haben einen Grillstreifen, die Haut beginnt zu schrumpeln und die Polenta-Kugeln sind nicht zerfallen – leider nicht überein. Lässt man die Spieße allerdings länger auf dem Grill, zerfallen die Polenta-Kugeln.
Vielleicht klappt es ja besser, wenn man keine Grillschalen benutzt. Bei uns wären die Kugeln dann jedoch durch das Rost gefallen. Nette, aber nicht unbedingt alltagstaugliche Idee.
Hm, warum fallen die Kugeln durch den Rost? Sie sind doch an einem Spiess befestigt.
REPLY:
Sie sind z.T. zu klein bzw. werden weich und lösen sich auf!
Und wenn man zuerst nur die losen Cocktailtomaten in der Schale ein wenig vorgrillt u. sie dann nachher mit der Polenta auf die Spieße tut u. nur mehr so lange mitgrillt bis die Polenta fertig ist?
REPLY:
Das wäre sicher eine Möglichkeit, nur steht das so nicht in dem Brigitte-Rezept.
Foodfotografie
Wir wissen ja von Paulsen wie das in der Foodfotografie so läuft. Wer weiß was wirklich an dem lecker aussehenden Spieß auf dem Brigittefoto dran hängt.
Verbuche es unter: Versuch macht kluch :-)
REPLY:
Vielleicht hätte ich mehr schreien müssen ;-)
Polenta grillen ist sowieso schon etwas tricky. Die ratio Polenta – Wasser ist zwar normalerweise 1 – 4 ( nicht wie hier 1 – 3 ) , aber die Kochzeit betraegt 40 min, nicht 3, d.h. die Polenta quillt viel mehr aus, ausserdem verdampft dadurch mehr Wasser. Ausserdem muss die Polenta mehrere Stunden durchkuehlen, dadurch wird sie fest ( obwohl sie natuerlich noch warm zu Kugeln geformt werden muss, kalt geht das nicht ). Das Ganze hoert sich eigentlich recht lecker an, ich glaube, ich werde es auch mal probieren. werde dann berichten :-)
Und hier die Antwort von Brigitte…
… besonders die Polentakugeln, scheinen beim Grillen ihre Tücken zu haben. Das Ergebnis hängt sehr davon ab, wie heiß die Kohle ist, wie hoch der Rost hängt, ob der Grill im Zug steht … Deswegen müsste es besser heißen, die Spieße von jeder Seite etwa 2 Minuten grillen und wenn sie in Grillschalen liegen, ruhig etwas länger auf dem Grill liegen lassen.
Vielleicht haben Sie bei Ihrem nächsten Grillabend Lust, noch einen Versuch zu starten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr BRIGITTE-Leserservice
Theresia Hofmeier
Richtig befriedigend ist die Antwort nicht, ich setze alle Hoffnung auf Ralph