Obwohl ich mit Fußball so überhaupt gar nichts am Hut habe, habe ich mich bei Kick aus fernen Töpfen für Ecuador beworben, weil ich zu diesem Zeitpunkt eine Einladung zum 1. Ecuadorianischen Dinner erhalten hatte. Sich einem unbekannten Land kulinarisch zu nähern ist eine wunderbare Idee, denn die Essgewohnheiten eines Volkes sind das Tor zu seiner Kultur. Nicht nur Liebe geht durch den Magen.
Das Dinner fand im Restaurant des südamerikanischen Nachbarn Peru statt.
Das Dinner war der Auftakt zur kulinarischen Woche in Berlin, die es zum Ziel hat, die ecuadorianische Gastronomie in Deutschland zu fördern und Exportgüter wie Bananen, Garnelen, Fisch, exotische Früchte, Kakao und andere Produkte, die für die Gerichte benutzt werden, vorzustellen.
Botschafter Jorge Jurado stellte sein Land Ecuador kurz vor, das sich in verschiede geografische Zonen aufteilt: Die Galapagos-Inseln, den westlichen Küstenstreifen, der nicht mehr so stark vom Humboldt-Strom beeinflusst wird, die Andenregion und das östliche Amazonastiefland. So vielfältig wie die Regionen, so vielfältig auch die Küche und die Probleme des Landes.
Danach stellte Guillermo Miranda mit sehr viel Herzblut die Gerichte vor, die es zu genießen gab. Leider lieferte meine Kamera nur unzureichende Bilder, deshalb nur eine Kollage der wunderbaren Gerichte.
Wirklich sehr wohlschmeckende Speisen, besonders beeindruckt hat mich der Riesenmais Mote und das in Bananenblätter eingehüllte Kochbananen-Erdnussmus. Und auch in Ecuador wird Quinoa – es wird tatsächlich ‘kinwɑ – ausgesprochen – angebaut und verspeist.
Ich danke Pro Ecuador für die Einladung und den Einblick in die Ecuadorianische Küche. Somit habe ich die Möglichkeit, mit einem authentischen Rezept aus der Ecuadorianischen Küche
Ecuadorianische Küche: Quinoa-Salat
an diesem Blog-Event teilzunehmen. Ein internationaler köstlicher Salat mit Quinoa aus Bolivien, Olivenöl aus Chile, Paprika aus Spanien, Zitronen aus Italien und Petersilie aus Deutschland, nämlich aus eigenem Garten. Schnell zubereitet ist er für den hungrigen Fußballfan auch noch.
Die Zitronen in Ecuador sind übrigens grün und sollen geschmacklich eher den hier bekannten Limetten ähneln.
Und da nur rein pflanzliche Zutaten in dem nachfolgenden Rezept verwendet wurden, darf es auch noch am Tierfreitag teilnehmen.
ein weiteres Rezept für die ecuadorianische Küche: Chupe de maní – Erdnuss-Suppe
Hallo Ulrike,
vielen Dank für Deine Beteiligung trotz der fehlenden Fußballbegeisterung und natürlich Deinen tollen Beitrag. Die Gelegenheit an so einem Dinner teilzunehmen hat ja schließlich nicht jeder.
Gruß aus meinem Kochtopf
Peter
Ich lieebe Quinoa. Am liebsten zwar angebraten, aber mit all dem frischen Gemüse als Salat könnte ich auch schwach werden. Kommt auf die Nachkochliste!