Seit April letzten Jahres backe ich mich mit den Mellow Bakers 01.05.2024 ** durch Bread: A Baker’s Book of Techniques and Recipes*. Im Januar 2012 werden alle Rezepte gebacken sein, bislang habe ich 8 Rezepte ausgelassen. Im Oktober waren das die Sesam-Brotstangen. Das
Sonnenblumenkernbrot mit Pâte Fermentée
habe ich pünktlich – wie auch schon den Berner Zopf – im Oktober gebacken, aber immer noch nicht verbloggt. Das wohlschmeckende Brot hat eine locker, saftige Krume und eine knusprige dünne Kruste. Auf das Bestreuen mit Sonnenblumenkernen habe ich verzichtet, weil die bei mir sowieso immer abfallen.
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Sonnenblumenkernbrot mit Pâte Fermentée |
Kategorien: | Backen, Brot, Vorteig |
Menge: | 2 Brote |
Zutaten
H | PÂTE FERMENTÉE (VORTEIG) | ||
200 | Gramm | Weizenmehl Type 550, original bread flour | |
130 | Gramm | Wasser | |
4 | Gramm | Salz | |
0,1 | Gramm | Trockenhefe | |
H | BRÜHSTÜCK | ||
200 | Roggen; sehr grob geschrotet (Stufe 3,5 von 4)* | ||
250 | Gramm | Kochendes Wasser | |
H | BROTTEIG | ||
800 | Gramm | Weizenmehl Type 550 | |
420 | Gramm | Wasser | |
19 | Gramm | Salz | |
4,1 | Gramm | Trockenhefe entsprechend 14,6 g Frischhefe | |
15 | Gramm | Malzsirup | |
200 | Gramm | Sonnenblumenkerne; geröstet | |
450 | Gramm | Brühstück; gesamte Menge von oben | |
334 | Gramm | Pate fermentee; gesamte Menge von oben | |
H | SOWIE | ||
Ungeröstete Sonnenblumenkerne, optional |
Quelle
* | abgewandelt nach: Jeffrey Hamelman Bread: A Baker’s Book of Techniques and Recipes* p. 131 |
Erfasst *RK* 18.10.2011 von | |
Ulrike Westphal |
Zubereitung
Für das Brühstück: Mindestens 4 Stunden vor dem Kneten des Brotteiges den Roggen mit kochendem Wasser übergießen, umrühren und abgedeckt stehen lassen. Währenddessen die Sonnenblumenkerne auf einem Blech im 175°C heißen Ofen etwa 10 Minuten rösten, bis sie anfangen zu duften.
Für den Vorteig: Die Hefe im Wasser auflösen, Mehl und Salz zugeben und zu einem gerade eben glatten Teig verkneten. Die Schüssel mit Klarsichtfolie abdecken und den Teig bei ca. 21°C etwa 12-16 Stunden stehen lassen.
Brotteig: Alle Zutaten inklusive des Brühstücks und der gerösteten Sonnenblumenkerne, aber nicht den Vorteig in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben. Mit dem Knethaken auf Stufe 1 3 Minuten kneten, bis alle Zutaten vermischt sind. Sobald der Teig zusammenkommt, den Vorteig in Stücken zugeben. Falls notwenig, noch wenig Wasser oder Mehl zufügen. Den Teig auf Stufe 2 in etwa 3 bis 3 1/2 Minuten fertigkneten. Der Teig sollte zwar etwas weich sein, aber dennoch Glutenentwicklung zeigen. Erwünschte Teigtemperatur: knapp 24°C.
Fermentation: 2 Stunden, dabei nach 1 Stunde den Teig einmal zusammenfalten.
Den Teig in 2 Hälften teilen. Grob zu Bällen vorformen und auf leicht bemehlter Arbeitsfläche mit der Naht nach oben abgedeckt ruhen lassen. Wenn der Teig entspannt ist (nach 10-20 Minuten), ihn zu ovalen Laiben formen. Die glatte Oberseite der Brote erst mit einem feuchten Tuch benetzen, dann in einen Teller mit ungerösteten Sonnenblumenkernen wälzen. Ulrike: verzichtet Die Laibe mit der glatten Seite nach oben in gut bemehlte Brotkörbe geben und abgedeckt 1 bis 1 1/2 Stunden bei 24°C gehen lassen.
Den mit einem Backstein bestückten Backofen auf 240°C vorheizen.
Backen: Die Laibe auf einen Brotschieber geben. Die Brot mit einer scharfen Klinge einschneiden. Dampf einschießen, das Brot in den Ofen schieben und nochmals Dampf einschießen, dann etwa 40 Minuten backen. Falls die Brote zu schnell bräunen, die Temperatur nach etwa 20 Minuten auf 225°C senken.
*Das Originalrezept verwendet für das Sonnenblumenkernbrot "Rye Chops", die in kaltem Wasser eingeweicht werden. Alternativ empfiehlt Hamelman "Cracked Rye", der dann aber mit kochendem Wasser übergossen werden muss. Ich habe Roggen in meiner Getreidemühle sehr grob gemahlen, mit dem kochenden Wasser übergossen und über Nacht quellen lassen.
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** 01.05.2024 http://mellowbakers.com/ nicht mehr verfügbar und nur noch im Webarchiv abrufbar
Brotbacktechnisch habe ich dieses Jahr schrecklich geschlunzt… Aber der Appetit ist ungebrochen. Deshalb wandert dieses Rezept auf die Nachbackliste. Auch wenn’s dauern kann… ;-)