Martha schreibt über Blogstatistik, ich habe meine gerade deaktiviert.
Seitdem ich mit WordPress blogge, war die „einfach da“. Sie kam mit einem Plugin. Wer meine Jahresrückblicke liest, weiß, dass mich nicht von Zahlen treiben lasse. Wegen der Klickzahlen schreibe ich keinen einzigen Beitrag. Wenn ich Lust habe, ein Rezept zu veröffentlichen oder über etwas zu schreiben, dann mache ich es einfach. Wenn nicht, dann eben nicht. Natürlich hat es Spaß gemacht, einmal im Jahr zu sehen, welche meiner Beiträge am meisten aufgerufen wurden, aber auch das wurde langsam langweilig, denn es wechselten sich immer die alten Beiträge Kartoffelsalat und Bohnensuppe ab. Aber nun ist damit Schluss:
Ich nahm die Gelegenheit wahr, als Newsletter-Leserin kostenlose Website-Tipps per Video zu erhalten.
Dabei kam heraus, dass mein altes Cookie-Banner die Statistikcookies zuließ, bevor der User zustimmte. Also ein anderes Cookie-Banner installiert und die Blogstatistik deaktiviert. Klar könnte ich eine anwendungsfreundliche und datenschutzkonforme Statistik verwenden, aber wozu? Da DIE Suchmaschine sowieso als erstes KI-Ergebnisse und Seiten anzeigt, für die ich entweder mit meinen Daten

oder aber mit Geld bezahle, waren die Seitenaufrufe vor der Deaktivierung der Blogstatistik sowieso im freien Fall. Es ist ja, wie es ist.
Ich zitiere aus diesem Blogbeitrag:
Hobbyblogger_innen aus Spaß an der Freude sind heutzutage mit Suchmaschinen viel schwieriger zu finden, deshalb bin ich auch Unterstützerin für eine Blogsuchmaschine so wie früher™, die Frank Westphal programmieren möchte. Wie toll klingt das denn:
Eine neue Blogsuchmaschine – unabhängig, klug, funktional. Kein Algorithmus-Gewürge, kein Clickbait, kein Ranking-Wahnsinn. Sondern ein echtes Werkzeug, das hilft, Stimmen zu finden – und gehört zu werden.
Küchenlatein bleibt mein Hobby, mit Daten gezahlt wird hier nur, wenn Links anderer Webseiten direkt angeklickt werden. Schade, dass die Leichtigkeit des Bloggens aus Spaß an der Freude verloren gegangen ist.

Liebe Ulrike, du sprichst mir aus dem Herzen. Ich finde es toll, dass ich bei Dir keine Werbebanner und keine Pop-Ups finde. Meinen Blog betreibe ich mit einer ähnlichen Intention. Und so soll es auch bleiben. Mein Blog ist mein Hobby. Wer kommt, findet eventuell die Information, die er oder sie sucht oder geht auf eine andere Seite.
Herzliche Grüße vom Niederrhein
Sabine
Danke!
Da kann ich mich nur anschließen. Danke
Aber gerne doch
Früher hatte auch auch mal das volle Sortiment an Statistik installiert, Stichwort Piwik, später Matomo. Auf Grund irgendeines Anlasses, der damit aber direkt nix zu tun hatte, habe ich dann mal alles rausgeschmissen und bin nach wie vor glücklich damit. Letztendlich aus den gleichen Intensionen wie Du, bloggen als Hobby und nicht wegen der Zahlen. Und wenn ich mir so manchen Blog ansehe, der das wegen Geldverdienen macht, finde ich unseren Weg immer noch den besseren. So bleiben die Beiträge „echter“. ;-)
Vor allem weil ja „alle“ ein Stück vom Kuchen, der nur eine begrenzte Größe hat, ein Stück abhaben wollen.
Hallo :)
Ich betreibe meinen Blog auch aus Liebe heraus, nicht wegen Klickzahlen und co.
Bei mir findet man auch keine Werbung, weil ich es nicht mag.
Ich habe zwar Matomo installiert, aber reingucken tu ich sehr selten darin.
Eigentlich könnte ich es sogut wie auch deaktivieren.
Ich finde es toll, das es noch Blogger gibt, die aus Liebe herausbloggen und nicht des Geldeswegen. :)
Also alles richtig gemacht :)
Liebe Grüße, Anja
Ja, es gibt sie noch, die Idealist_innen
Liebe Ulrike
Bin ganz deiner Meinung!
Mein Blog ist mein Hobby, ich schreibe aus Freude am Kochen und Geniessen. Letztendlich halte ich auch für mich fest, wenn eben etwas besonders gut geschmeckt hat und ich nachschlagen kann, dank welchen Zutaten dies zu verdanken war.
WERBEFREI wird auch bei mir ganz gross geschrieben. Dafür bin ich auch gerne bereit, die Kosten bei WP zu übernehmen, schliesslich ist fast jedes andere Hobby ebenfalls mit Kosten verbunden.
Blogs mit dauernd aufpoppenden Werbefenstern meide ich oder besuche sie nur noch ganz selten. Viele meinen, damit grosses Geld zu verdienen – unter dem Strich sieht es wohl meistens anders aus: für mehr, als bloss ein Trinkgeld müssen die Beiträge von einigen Tausend Lesern angeklickt werden.
Also blogge ich auch weiterhin: für mich und für alle, denen ich damit eine Freude bereiten kann.
Mit besten Grüssen, Felix
Ja, die Freude am Kochen und Experimentieren ist so wichtig. Und wir müssen uns nicht verbiegen.
Geht mir auch so, ich hatte nur mal kurz Statify laufen, weil ein anderer Blogger davon schwärmte. Aber die Klickzahlen haben mir emotional überhaupt nichts gegeben und seitdem lebe ich wieder, ohne zu wissen, wie viele Menschen meine Artikel wirklich lesen.
Da bloggt es sich doch gleich viel unbeschwerter, oder?