Ich habe die Idee von Steffen und Sabrina aufgegriffen, wieder mehr Bücher aus dem heimischen Kochbuchregal zur Hand zu nehmen und daraus zu kochen. Den Anfang macht Einer für alles: 80 Rezepte und ein Topf *, aus dem ich versuchte, die
Gebackene Kartoffelpastete mit Bergkäse und Bohnenkraut
zuzubereiten. Leider blieb die Kartoffeldecke – trotz gründlichen Einfettens mit Olivenöl – nach dem Stürzen am Topfboden kleben. Dem Geschmack tat das keinen Abbruch, doch die Optik litt sehr. Dazu gab es eingelegte Gurken. Und was ich tatsächlich nicht erwartet hätte, am nächsten Tag war die Pastete schnittfest, so dass diese, in Stücke geschnitten und in Ei und Paniermehl gewälzt, hätte ausgebacken werden können. Wir aßen sie einfach aufgewärmt wie am Tag zuvor.
Ich besitze das Kochbuch seit September 2014, sogar mit persönlicher Widmung beider Autoren und habe aus diesem Buch noch nicht ein Rezept ins Blog gestellt. Susannes Aussage, dass die Rezepte geradezu akribisch erfasst sind, kann ich nicht ganz zustimmen. So ändert sich das Kartoffel-Linsen-Verhältnis, je nach dem wieviel Gewicht einer mittelgroßen Kartoffel zugestanden wird. Da hätte ich mir eine ca. Mengenangabe gewünscht, da wir nur “kleine” Kartoffeln Belana mit einem Durchschnittsgewicht von etwa 65 Gramm im Vorrat hatten. Statt frischem Bohnenkraut musste getrocknetes herhalten.
Als Topfgröße wurde ein Durchmesser von 16 oder 20 cm angegeben, ich benutzte das in diesem Beitrag bewunderte Erbstück meiner Großmutter.
Gebackene Kartoffelpastete mit BergkäseMenge:4 Portionen Kategorie: Hauptspeise, vegetarisch Für die Gebackene Kartoffelpastete mit Bergkäse und Bohnenkraut, werden die Linsen vorgekocht und zwischen zwei Lagen dünn geschnittenen Kartoffelscheiben in einen Topf geschichtet, gebacken und anschließend gestürzt. ZUTATEN
QUELLEabgewandelt von Ulrike Westphal nach: ZUBEREITUNG
TIPP: Gebackene Kartoffelpastete mit Bergkäse und Bohnenkraut mit Kräutersoße oder Gewürzmayonnaise servieren. Gesamtzeit: 2 Stunden |
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Hallo Ulrike,
das klingt sehr lecker und sieht auch lecker aus.
Und die beiden waren mit dem Kochbuch der Zeit voraus, denn gerade ich ja One-Pot wieder sehr en vogue.
Liebe Grüße
Katja
Ähm. War das jetzt das eine Rezept, das nicht so toll recherchiert ist oder hatte ich Glück bei der Auswahl? Wie auch immer, ich würde eine Portion nehmen :-).
Zumindest hattest du bei dem Süßkartoffelcurry mit Limette mit der Menge der Süßkartoffel kein Problem. Für ein anderes Rezept benötigte ich 400 Gramm Süßkartoffel, ich musste lange suchen, bis ich eine “kleine” fand, die wog 454 Gramm. Die erste, die ich zur Abschätzung griff, wog über 800 Gramm … Und dann ist die genau angegebene Flüssigkeitsmenge unpassend, wenn keine Gewichtsangabe für die Süßkartoffeln da ist.