* Das neue Buch von Carsten Sebastian Henn Der letzte Whisky: Ein kulinarischer Krimi mit Professor Bietigheim ) * machte mir Appetit auf Shortbread und am Ende gelüstete es mich nach einem guten Islay Whisky.
Professor Dr. Dr. Dr. hc. Adalbert Bietigheim, Inhaber des Lehrstuhls für Kulinarik an der Universität Hamburg, wird von einem Burns Supper in Edinburgh von Edward Macallan, einem großartigen Chocolatier, den Bietigheim während der Weltmeisterschaft der Chocolatiers in Brügge kennengelernt hatte, um Hilfe gebeten. Auf der Hebrideninsel Islay wurde eine Leiche im Moor gefunden, die allerlei Fragen aufwirft. Und für einen kurzen Blick auf die Moorleiche soll der Professor einen 50 Jahre alten Laphroaig erhalten. Natürlich beginnt Bietigheim sofort mit den Ermittlungen. Diese gestalten sich jedoch sehr viel schwerer als gedacht, denn die Menschen auf der Insel sind zwar höflich, aber so richtig warm werden sie mit Fremden nicht. Man sollte schon dazugehören, um an brauchbare Informationen zu kommen.
Über weite Strecken ist die völlig abstruse Geschichte durchaus humorig, auch wenn mir der gute Professor mit seinem übersteigerten Selbstvertrauen und seiner extremen Eigenliebe gelegentlich doch ziemlich auf den Geist ging. Das gilt auch für Adalberts heimliche Liebe Hildegard zu Trömmsen und seinen Kumpel Pit Kossitzke, die in vorangegangenen Bietigheim-Krimis ihren Auftritt hatten.
Es ist ja kein Geheimnis, dass ich einem guten Whisky und Krimi nicht abgeneigt bin. Trotz einiger Schwächen der Handlung ist das Buch ist jedem, der etwas über Whisky erfahren will und dazu einen ordentlichen Krimi erwartet, zu empfehlen.
»Ardberg stellt mir ab jetzt das Haus, wann immer ich es nutzen möchte, und ich kreiere für sie ein exklusives Shortbread, und zwar eins, das perfekt zu ihren Whiskys passt.« […] »Ist das da drin Ihr Shortbread?« »Ein Versuch. Soll zum Uigeadail * passen. Der hat ja leichte Sherrynoten und so einen Espressoduft, deshal habe ich etwas Kaffeepulver in den Teig gemischt.« […] Bietigheim nahm sich einen der bereits fertig gebackenen Shortbread Fingers, die neben einer Flasche 10 Year Old * stand. Der Teig hatte genau die richtige Mürbheit, und die Qualität der Butter, die nach frischem Gras schmeckte, war atemberaubend. »Nicht schlecht«, sagte er deshalb.
Ich habe es dann doch vorgezogen, die
Shortbread Fingers
nach dem klassischen Rezept 1 Teil Zucker, zwei Teilen Butter und drei Teilen Mehl zum Tee statt zum Whisky zu genießen. Ein weiterer Beitrag zu Shermins Dauerevent.
Shortbread FingersMenge: 1 Form von 20 x 30 cm Größe Rezept für Shortbread Fingers aus dem Krimi Der letzte Whisky von Sebastian Henn Zutaten:
QUELLEabgewandelt von Ulrike Westphal nach: ZUBEREITUNG
Tipp: Wer mutig ist, mischt wie Edward Macallan etwas Kaffeepulver in den Teig und genießt die Finger zum passenden Whisky. Gesamtzeit: 1 Stunde 30 Minuten |
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Das Buch ist wohl eher nicht so meins, aber die Kekse sofort. Sehen sehr schön mürbe aus.
Sie sind absolut köstlich, die besten, die ich bislang produziert habe. Und zum Buch: Ja man muss Bietigheim mit Fliege und Borsalino schon mögen …
Das Burns Supper ist ja gerade vorbei und ich komme endlich mal zum Kommentieren. Meine Güte bist du eifrig! Whisky und Shortbread sind ja hier im Haus auch gern gesehene Gäste. Beim nächsten Mal werde ich dann auch endlich mal Reismehl im Teig ausprobieren.
Ganz lieben Dank für’s Mitmachen.
P.S.: Mit deiner Bretonischen Milchkonfitüre kann man quasi auf kulinarischen Seelenfang gehen. Schicke sie immer alle ganz brav zu deinem Rezept. ;)
Ja, die ist schon köstlich, die bretonische Milchkonfitüre. Und die Shortbread Finger werden durch das Reismehl richtig schön mürbe.