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Daimkaka

Daimkaka

Früher™ war nicht nur mehr Lametta, sondern da war Marabou der Inbegriff schwedischer Qualitätsschokolade, Daim gehörte zu Marabou und beides gab’s beim Möbelschweden. Inzwischen ist dort sowohl die Schokolade als auch die Pralinen aus knackigem Mandelkaramell umhüllt von Milchschokolade aus dem Sortiment verschwunden. Und für den

Daimkaka

Daimkaka

sollte unbedingt eine Springform von 20 cm Durchmesser mit Rohrboden und KEINE Kastenform – wie im Rezept angegeben – von 1,5 Liter Inhalt verwendet werden. Auch wenn das auf den ersten Blick so aussieht wie dieser Daimkaka, das mittlere Drittel war klitschig, was ENZETT v. Lilienstein sehr entgegenkam. Zunächst dachte ich an einen Übersetzungsfehler von

avlång backform som rymer 1 ½ liter

was mir als Kastenform mit einem Fassungsvermögen von 1 ½ Liter aus gegeben wurde. Eine kurze Suche bei ICA zeigte, dass das nicht der Fall ist. Also den Kuchen kurzerhand mit den restlichen 100 Gramm Pralinen aus knackigem Mandelkaramell umhüllt von Milchschokolade in einer Springform von 20 cm Durchmesser mit Rohrboden gebacken

Daimkaka

und nach 30 Minuten hatte der Kuchen die richtige Konsistenz. Obwohl der Kuchen mit dem Knack des Mandelkaramells sehr lecker wahr, noch eine Wiederholung wird es nicht geben. Zum einen finde ich den Preis von knapp 20 €/kg und folgenden

Zutaten: Zucker, Palmöl, Kakaobutter, Kakaomasse, SÜSSMOLKENPULVER (MILCH), MAGERMILCHPULVER, MANDELN (2,9 %), MOLKENERZEUGNIS (MILCH), gezuckerte KONDENSMAGERMILCH, Salz, Emulgator: SOJALECITHIN, Aromen. Mindestens 30 % Kakao in der Milchschokolade

recht happig, außerdem fiel viel Verpackungsmüll an. Die verwendete Edelbitterschokolade mit 70 % Kakaoanteil kostet nur 18,32 €/kg und enthält kein preiswertes Palmöl. Dann lieber wieder Schwedischer Schokokuchen mit Marzipan – Kladdkaka med Marsipan

Daimkaka

Menge: 1 Springform von 20 cm Durchmesser mit Rohrboden, 1 ½ Liter Fassungsvermögen

Daimkaka

Kategorie: Kuchen, Schweden

Daimkaka ist ein Schokoladenkuchen mit Pralinen aus knackigem Mandelkaramell umhüllt von Milchschokolade, die dem Kuchen den perfekten Biss verleihen

ZUTATEN

Zutaten Daimkaka

  • 150 Gramm Schokolade, Kakaogehalt 55 – 75 %, gehackt
  • 125 Gramm Butter, zimmerwarm
  • 135 Gramm Zucker
  • 3 Eier, Größe M
  • 60 Gramm Weizenmehl, Ulrike: Dinkel Type 630
  • 40 Gramm Kartoffelstärke
  • 1,5 Teel. Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 100 Gramm Daimdragees; Ulrike: Daimpralinen*, geachtelt; Original: Daimdragees

AUẞERDEM

  • 100 Gramm dunkle Schokolade, für die Glasur optional
  • Butter und Semmelbrösel für die Form

QUELLE

Cover Buch mit Daimkaka *

abgewandelt von nach:
ICA
Sju Sorters Kakor *
ISBN: 978-9113113135

ZUBEREITUNG

  1. Springform von 20 cm Durchmesser mit Rohrboden einfetten und mit Semmelbröseln ausstreuen.
  2. Die gehackte Schokolade über dem Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen
  3. Butter und Zucker schaumig aufschlagen. Eier einzeln hinzufügen und jeweils gut unterrühren.
  4. Mehl, Backpulver und Salz mischen und zusammen mit der Schokolade unter die Buttermasse rühren. So lange weiterrühren, bis ein glatter Teig entstaden ist. Die Daimdragees bzw. die gehackten Pralinen aus knackigem Mandelkaramell umhüllt von Milchschokolade unterheben.
  5. Den Teig in die vorbereitete Backform füllen und im unteren Teil des auf 175 °C vorgeheizten Ofen etwa 30 – 35 Minuten backen. Der Kuchen kann in der Mitte noch etwas klebrig sein.
  6. Je nach Wunsch können für die Glasur 100 Gramm Schokolade geschmolzen und der abgekühlte Kuchen damit glasiert werden.

Gesamtzeit: 1 Stunde
Vorbereitungszeit: 15 Minuten
Koch-/Backzeit: 30 Minuten

 
 
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mehr Rezepte aus dem Buch

Sju sorters kakor – Sieben Sorten Gebäck

Sju sorters kakor – Sieben Sorten Gebäck ist nicht nur Teil der schwedischen Kaffeetafel, sondern auch der Titel eines schwedischen Backbuchklassikers.

1945 lud die schwedische Zeitschrift ICAkuriren zu einem großen Backwettbewerb ein. ICA ist eine große schwedische Lebensmittelkette, die 1942 das Familienmagazin gründete.

Inzwischen gibt es sechs überarbeitete Ausgaben (1945, 1965, 1975, 1985, 1994 und 2017).

Meine 101. Auflage *

Sju sorters kakor – Sieben Sorten Gebäck

Sju sorters kakor - Sieben Sorten Gebäck

ist nicht mehr im ICA Bokförlag erschienen, sondern bei Norstedts und enthält über 250 Rezepte. Es wurden beliebte Klassiker hinzugefügt, die bisher fehlten, wie Kolakakor, Hallangrottor und Kladdkaka, sowie neue Favoriten wie Cupcakes, Macarons und Croissants.

Es enthält Rezepte für Hefeteilchen (vetebröd), Zwieback (skorpor), Plundergebäck (wienerbröd), weiche Rührkuchen (mjuka kakor), Blechkuchen (långpannekakor), Biskuitrollen (rulltårtor), Kekse (småkakor), Gebäck (bakelser), Torten (tårtor) und Backen ohne Ofen (baka utan ugn) wie z.B. Fettgebackenes, Energiekugeln oder kalter Hund.

Da die Schweden auch gerne Volumenmaße angeben, befindet sich am Ende eine Umrechnungstabelle.

Das Buch ist reich bebildert und für jedes Rezept gibt es ein Foto, sodass man auch ohne Schwedischkenntnisse sofort Lust aufs Nachbacken bekommt. Die mangelnden Schwedischkenntnisse gleichen heutzutage die Übersetzungsmaschinen aus.

Die Rührkuchen, die ich bislang ausprobierte, erforderten eine Springform von 24 cm, eine Napfkuchenform von 1,5 Litern oder eine Springform mit Rohrboden mit 20 cm Durchmesser. Die Kuchen fallen dadurch kleiner aus und sind für einen kleinen Haushalt ideal.

Nachgebackene Rezepte aus dem Sju Sorters Kakor *:

Fyriskaka - schwedischer Apfelkuchen

Fyriskaka – schwedischer Apfelkuchen

Fyriskaka – schwedischer Apfelkuchen

Fyriskaka - schwedischer Apfelkuchen

backte ich bereits zweimal. Einmal in einer 24-cm-Springform und dann noch einmal in einer 26-cm-Springform. Das Backen in der größeren Springform und den Sylviakaka wünschte sich John Kabys nach dem Testessen als Geburtstagsgeschenk, damit er diese seinen Arbeitskolleg_innen servieren konnte. Den Wunsch erfüllte ich gerne.

Der schwedische Apfelkuchen wird nicht besonders hoch, ist aber trotzdem sehr locker. Die Angaben in blau beim unten stehenden Rezept sind für die 26-cm-Springform.

Fyriskaka – schwedischer Apfelkuchen

Menge: 1 Springform von 24 cm und 26 cm Durchmesser

Fyriskaka - schwedischer Apfelkuchen

Kategorie: Kuchen, Schweden

Fyriskaka – schwedischer Apfelkuchen wird auch Apfelrührkuchen genannt. Er schmeckt pur oder auch mit Schlagsahne oder Eis.

ZUTATEN

Fyriskaka - schwedischer Apfelkuchen

  • 125 Gramm Butter, zimmerwarm; 150 Gramm
  • 135 Gramm Zucker; 162 Gramm
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier, Größe M; 2 Eier à 64 Gramm
  • 150 Gramm Mehl; Ulrike: Dinkelmehl Type 630; 180 Gramm
  • ½ Teel. = 1,5 Gramm Weinsteinbackpulver; 2 Gramm
  • 30 Gramm Milch; 40 Gramm
  • Butter und Semmelbrösel für die Form
  • 3 – 4 mittelgroße Äpfel, ggf. geschält, entkernt, in dünne Spalten geschnitten
  • 3 Essl. Zimtzucker; 3,5 Essl.

QUELLE

Cover Buch mit Fyriskaka - schwedischer Apfelkuchen *

abgewandelt von nach:
ICA
Sju Sorters Kakor *
ISBN: 978-9113113135

ZUBEREITUNG

  1. Den Boden einer 24 cm bzw. 26 cm Springform mit Backpapier auslegen, Rand einfetten und mit Semmelbröseln bestreuen. Backofen auf 175 °C vorheizen.
  2. Butter, Zucker und Salz schaumig rühren. Ein Ei nach dem anderen unterrühren. Mehl, Backpulver und Milch hinzufügen. Den Teig in die vorbereitete Form füllen.
  3. Die Apfelspalten dicht nebeneinander in den Teig stecken und mit Zimtzucker bestreuen.
    Fyriskaka - schwedischer Apfelkuchen
  4. Im unteren Teil des Backofens 30 – 40 Minuten backen.

Gesamtzeit: 1 Stunde
Vorbereitungszeit: 15 Minuten
Koch-/Backzeit: 30 – 40 Minuten

 
 
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