Es ist Sommer, erkennbar daran, dass in den örtlichen Supermärkten die Kühlregale mit Buttermilch leergeräumt sind. Der Schleswig-Holsteiner trinkt gerne Buttermilch und genießt diese auch mit Zwieback als leichtes Sommeressen.
Schon im Jahre 2008 habe ich Zitronen-Buttermilch lieber selbst gemacht. Keine Ahnung was im Jahre 2008 in den fertigen Fruchtbuttermilchdrinks enthalten war.
Dieses Produkt aus dem Jahre 2015 enthält folgende Zutaten: 70 % Buttermilch, Sauermolke, Zucker, 2,4 % Zitronensaft aus Zitronensaftkonzentrat, Verdickungsmittel E 466, Säuerungsmittel Zitronensäure, Aroma.
E 466 ist Natrium-Carboxymethylcellulose und ein Abkömmling der Cellulose und wird aus Holz gewonnen. Es kann Flüssigkeiten zähflüssig machen oder Gele ausbilden. Außerdem kann der Stoff das Verklumpen von anderen Substanzen verhindern und, im Gegensatz zu anderen Cellulose-Abkömmlingen, auch Schäume ausbilden und stabilisieren. Ja, genau wie Methyl-Cellulose in Tapetenkleister, was mir als erstes dazu in den Sinn kam. Also immer schön die Zutatenverzeichnisse lesen und dann entscheiden, ob man das wirklich in seinem Lebensmittel haben möchte. Nicht von Aussagen wie: ohne Zusatz von Konservierungsstoffen, künstlichen Farbstoffen und Süßstoffen blenden lassen, es sind meist noch genügend vermeidbare Zusatzstoffe enthalten.
Wir wollten nicht nur einen Buttermilch-Drink sondern
Zitronen-Buttermilch
ohne vermeidbare Zusatzstoffe und stellten die aus folgenden Zutaten: Buttermilch, Zucker, Zitronensaft, Zitronenabrieb, her.
Erfrischend und köstlich. Ob Buttermilch wirklich schön macht? Die Hoffnung stirbt zuletzt
Zitronen-Buttermilch hausgemachtMenge: > 1 Liter Rezept für hausgemachte Zitronen-Buttermilch Zutaten:
QUELLE
von Ulrike Westphal nach: ZUBEREITUNG
Gesamtzeit: 5 Minuten |
Danke an die Erinnerung, werde ich mir morgen wieder machen.
Buttermilch trank ich mit 6 Jahren in der kleinen Meierei in Ostenfeld Kreis Rendsburg. Dort durften wir auch die Butter direkt aus dem Fass nach dem Zentrifugieren probieren.
Mein Vater brachte dorthin all die Milchkannen des Dorfes. Und auf dem Rückweg nahm er Magermilch für die Kälber und auch Buttermilch mit.
Als Kind gab es immer Buttermilchsuppe gebunden mit etwas Stärke oder durch die Grießklöschen; an heißen Tagen kalt und darin schwamm auch ein Stück Zitronenschale. Den Geschmack habe ich sofort auf der Zunge.
Es gab Kirschsuppe aus eigener Ernte. Dazu wurden auch noch die Kerne vom Entsteinen mit abgekocht. Heute worde man sagen Kaltschale. Dies war mit Milchreis.
Und es kam sogar ein Topf mit an den Strand nach St. Peter Ording. Diese Tour machte meine Mutter mit uns Anfang der 60iger Jahre . Da war es noch leer am Strand, aber man konnte schon mit dem Autoauf den Strand fahren. Und auch noch Besuch und Gästekinder mit im Auto.
Heute esse ich alles mit viel weniger Zucker. So mache ich alle Fruchtsäfte aus eigener Ernte ohne Zucker, auch diese sind jetzt sehr erfrischend.
Grüße von Frauke
Buttermilch mit Grießklößen habe ich ja auch im Programm, genauso wie eine Kirschsuppe oder Kaltschale.
Und ich habe ein St.Peter-Ording-Trauma: Man erzählte mir, man könne in der Nordsee baden und als ich kleines Mädchen dort ankam war das Wasser weg, für mich von der Ostsee un-be-greif-lich.
Als Kind fande ich Buttermilch ehrlich gesagt ganz und gar nicht lecker. Aber das hat sich inzwischen geändert. Ich bin zwar noch immer kein übergroßer Fan von purer Buttermilch, aber mit Geschmack (wie z.B. Zitrone oder Erdbeere) find ich sie super. Hab sie aber bisher noch nie selber gemacht, dabei ist das ganze ja so einfach! Danke für die Idee :)
Kathi
Danke! In Zeiten wie diesen kann man nie genug Erfrischungsgetränke haben.
Schwitzende Grüße!
Sieht total lecker aus…Zitronenbuttermilch ist auch so die einzigste die ich wirklich mag.
Meine Oma wollte mir früher immer normale Buttermilch andrehen, aber ich habe es immer
gemerkt, glaube damit hat sie damals schon genau das Gegenteil erreicht.
Aber immerhin mit Zitrone mag ich sie schon. Werde ich mal ausprobieren, ist ja wirklich ganz simpel.
Lieben Gruß
Dagmar