Photo Credit: Tastesheriff Nach 3 Jahren geht das Event „Ich backs mir“ beim Tastesheriff in den Ruhestand. Um nicht immer das gleiche Gemüse einzukaufen, hat Clara einen Jahresplan erstellt und möchte Rezepte mit Gemüsen der Saison kochen. In diesem Monat ist der Chicorée dran. Warum Chicorée und Endivie zu Missverständissen führen können, es sich aber keinesfalls um das gleiche Gemüse handelt, entwirrt Karambolage diesen Wortsalat.
Chicorée ist eines der Gemüse, die noch bitter schmecken. Aus den „modernen“ Gemüsesorten sind Bitterstoffe weitgehend herausgezüchtet worden – zugunsten eines angenehmeren, milderen Geschmacks. Aber wir brauchen Bitterstoffe für unsere Verdauung. Als Clara das Thema vorstellte, hatte ich gerade 3 Köpfe Chicorée gekauft, um diese nach einem Rezept von Nigel Slater zuzubereiten. Einen Schönheitspreis wird das Bild
Chicorée in Käsesauce gratiniert
nicht gewinnen, aber es war ausgesprochen köstlich.
Gratinierter Chicorée in Käsesauce
Menge: 4 Portionen als Beilage, 2 Portionen als Hauptspeise mit Reis
Ein Nigel Slater Rezept für Chicorée in Käsesauce gratiniert: Aangebratener Chicorée wird in einer Käsesauce mit Käse bestreut gratiniert
Milch mit Lorbeerblatt und der mit den Nelken gespickten Zwiebel kurz aufkochen lassen und 10 Minuten stehen lassen, damit die Gewürzaromen von der Milch aufgenommen werden können.
Für die Bechamelsauce in einem Topf die Butter schmelzen, das Mehl unter ständigem Rühren leicht anschwitzen lassen, bis die Masse leicht nussig riecht. Dann langsam die warme Milch zugießen, dabei die gespickte Zwiebel zurücklassen, die Lorbeerblätter aber mit zufügen. Dabei ständig mit dem Schneebesen kräftig schlagen, damit keine Klümpchen entstehen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Kurz aufkochen lassen und ca. 15 – 20 Minuten vor sich hinköcheln lassen. Sahne und Roquefort zufügen und ggf. mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Cen Backofen auf 200 °C vorheizen. Den Chicorée von der Spitze bis zur Wurzel halbieren. Die Butter in einer flachen Pfanne schmelzen. Die Chicoréehäften mit der Schnittseite nach unten bei mittlerer Hitze goldbraun anbraten, dann umdrehen und weitere 10 Minuten garen. Den Chicorèe in eine ofenfeste Form legen.
Die Käsesauce darüber gießen, je nach Geschmack die Lorbeerblätter entfernen oder mitbacken. Die Oberfläche mit dem geriebenen Parmesankäse bestreuen. Etwa 25 Minuten backen bis die Oberfläche gebräunt ist und es in den Ecken Blasen wirft.
Es gibt doch wirklich nichts, was mit Käse überbacken nicht nochmal so gut schmeckt. Sogar Käse mit Käse… :)
Da ist es mir auch jedesmal völlig wurscht, wie’s aussieht.
Dass es Missverständnisse zwischen Endivie und Chicorée gibt, war mir gar nicht klar, aber ich habe auch ausgesprochen selten Franzosen bei Tisch ;)
Sowohl mein Internist als auch mein HNO haben beklagt, dass die Bitterstoffe aus Lebensmitteln herausgezüchtet wurden und dem Organismus – vor allem meinem – fehlen. Ich esse den Chicorée inzwischen sogar gerne.
Boh.. das ist ne echt gute Kombination!! Ich denke das werd ich ganz bestimmt nachmachen! und der Nigel hat ja eh immer recht!
Wie schön dass Du mit dabei bist!
Liebste Grüsse
Clara
Das mit den Bitterstoffen ist mir selber schon aufgefallen, da ich als Kind das eine oder andere nicht so mochte, weil es bitter war. Selbst bei Spargel schmeckt man den „Boden“ nicht mehr… anderes Thema.
Chicoree mag ich dennoch gerne, mit Käse sowieso. Bei uns gab es ihn als Resteverwertung von trocken gewordenem Weißbrot aka Semmelbrösel auch schon paniert. Aber mit Käse geht alles besser ;-)
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Pingback: Rezepte von Nigel Slater - kuechenlatein.com
Es gibt doch wirklich nichts, was mit Käse überbacken nicht nochmal so gut schmeckt. Sogar Käse mit Käse… :)
Da ist es mir auch jedesmal völlig wurscht, wie’s aussieht.
Dass es Missverständnisse zwischen Endivie und Chicorée gibt, war mir gar nicht klar, aber ich habe auch ausgesprochen selten Franzosen bei Tisch ;)
Ich habe auch selten Franzosen am Tisch, aber wenn ich den Chicorée nicht lose kaufen kann, ist der verpackt und mehrsprachig mit beiden Namen ;-)
Das ist ein Lieblingsessen! Ich muss auch mal wieder….dringend!
Na dann … los!
Ich liebe Chicoree, vor allem geschmort, überbacken – und natürlich mit Käse!
Käse ist der vegetarische Speck ;-), beides verbessert jedes Gericht.
Ich weiß nicht, ich weiß nicht. Chicoree ist so ein eher nicht so gern gesehener Gast in meiner Küche, aber Käse hilft natürlich immer. ;-)
Sowohl mein Internist als auch mein HNO haben beklagt, dass die Bitterstoffe aus Lebensmitteln herausgezüchtet wurden und dem Organismus – vor allem meinem – fehlen. Ich esse den Chicorée inzwischen sogar gerne.
Boh.. das ist ne echt gute Kombination!! Ich denke das werd ich ganz bestimmt nachmachen! und der Nigel hat ja eh immer recht!
Wie schön dass Du mit dabei bist!
Liebste Grüsse
Clara
Dem ist nichts hinzuzufügen
Mh..! Das klingt toll. Chicorée in der warmen Variante gibt es bei uns auch oft – allerdings bisher immer nur aus der Pfanne. Danke fürs Rezept.
Da nich‘ für, wie die Norddeutsche sagt.
Das mit den Bitterstoffen ist mir selber schon aufgefallen, da ich als Kind das eine oder andere nicht so mochte, weil es bitter war. Selbst bei Spargel schmeckt man den „Boden“ nicht mehr… anderes Thema.
Chicoree mag ich dennoch gerne, mit Käse sowieso. Bei uns gab es ihn als Resteverwertung von trocken gewordenem Weißbrot aka Semmelbrösel auch schon paniert. Aber mit Käse geht alles besser ;-)
:-)