Essbare Landschaften im Karton

Meine Berichte über Gut Manhagen bescherten mir dieses Überraschungspaket von „Essbare Landschaften

©Essbare Landschaften im Karton

Die „Essbaren Landschaften“ haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Anbau alter Obst- und Gemüsesorten wiederzubeleben. Einer der Produktionsstandorte ist Gut Manhagen, dort werden die Andenkartoffel ‘Mayan Twilight’ und und eine Verwandte der Tompinambur ‚Helianthi Sonnenwurzel’ angebaut.

Kontakte zu weiteren Kooperationspartnern in Schleswig-Holstein sind geknüpft und sollen im nächsten Jahr greifen.

Die „Essbaren Landschaften“ wollen die seltenen Obst- und Gemüsesorten einem größeren Kreis an Kunden außerhalb der Topgastronomie zur Verfügung stellen. So erhielt Küchenlatein das Angebot, kosten- und bedingungslos zu testen. Ein Vorschlag, den ich natürlich unmöglich ablehnen konnte.

Ich bekundete im September mein Interesse an Gerstenreis, Knollenziest und Haferwurzel. Letzten Freitag trafen neben Knollenziest und Haferwurzel auch noch Nachthaferreis, Bergweizenreis Sorte Texinger Bergweizen, Dinkelreis Sorte Ebners Rotkorn und Nacktgersteflocken ein.

Mein Versuch, Knollenziest im eigenen Garten anzubauen ist kläglich gescheitert und Haferwurzel kannte ich nur aus der Literatur. Darüber, wie gut alte Gemüse wie z.B. die Kerbelrübe schmecken können, habe ich ja hier schon berichtet.

Wir waren gespannt auf den Geschmack der Haferwurzel,

vielleicht besser bekannt als faschierte Laibchen mit Haferwurzelpüree aus So schmecken Wildpflanzen. *

Guter Geschmack von alten Gemüsen ist nicht preiswert zu haben, aber der der Geschmack und der Erhalt sollte es uns wert sein, nicht immer, aber immer öfter. Erhalten durch Aufessen. Ich bedanke mich bei „Essbare Landschaften“, diese kulinarische Erfahrung machen zu dürfen. Dank der Fülle des Kartons werden weiter noch folgen.

* = Affiliate-Link zu Amazon

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