Hier wurde es ja schon treffend beschrieben: Das NoGo der Woche. Nun, ich als bekennende Fleischesserin mag ja Leberwurst, am besten mit dicken Leberstückchen zum darauf herumkauen, wobei der Geschmack nach Fleisch gar nicht so entscheidend ist wie der nach Majoran.
Schon letzte Woche fragte ich mich, warum rein pflanzliche oder vegetarische Produkte unbedingt Namen bekommen müssen, die an tierische Produkte erinnern sollen. Ich esse gerne gutes Fleisch, aber ich muss das nicht jeden Tag essen. Obwohl nichts über ein frisch gebackenes Brot mit Sauerrahmbutter geht, sind mir Alternativen zu Wurst und Käse auf dem Brot – ich bin keine dolle Konfitüren- bzw. Fruchauftstrichesserin – willkommen.
So genoss ich am Morgen des Tierfreitag eine Scheibe Bauernbrot mit Grünkernaufstrich
zum Frühstück. Der Grünkern macht ein tolles Kaugefühl und der Majorangeschmack war super. Ein wirklich köstlicher Brotaufstrich. Übrigens lautet bei diesen ganzen mit den veg-Wörtern bezeichneten “Würsten” die korrekte Verkehrsbezeichnung fast immer (rein) pflanzlicher Brotaufstrich und enthält oft Hefeextrakt.
Mein Grünkernaufstrich kommt ohne Hefeextrakt und sonstigen “Ersatz” aus. An der – zugegebenermaßen gewöhnungsbedürftigen – Farbe lässt sich noch feilen, meine Sojasauce war zu dunkel und zu kräftig.
Grünkernaufstrich mit MajoranMenge: 400 Gramm Herzhafter Aufstrich mit Grünkern und Majoran Zutaten:
QUELLE
abgewandelt von Ulrike Westphal nach: ZUBEREITUNG
Gesamtzeit: 8 Stunden |