Nicht nur Frau von Schnuppschnüss und ihr Gemahl besitzen ein weitläufiges Anwesen, wir auch. Allerdings können wir nicht mit einer Obstwiese glänzen, sondern nur mit gepflegtem englischen Rasen:
Im Hintergrund unser Gästehaus, das natürlich nicht so viel hermacht, wie das derer von Schnuppschnüss. Als der Gatte die Arbeit des Heckengärtners kontrollierte, entdeckte er sehr zu seiner Freude, dass wir jetzt
Stachelbeeren unser eigen nennen. Vor lauter Begeisterung vergaß der Gatte seine Stellung und erntete kurzerhand den Busch eigenhändig ab. Leider sind wir nicht so reichlich mit Personal ausgestattet, so blieb es an mir hängen, die Unmengen an Früchten zu verarbeiten. Ich habe mich für
Holunderblüten-Stachelbeeraufstrich
entschieden. Nachdem ich nun einen Riesenvorrat an Fruchtaufstrich produziert hatte, musste ich mich erst einmal damit stärken
damit ich dem geneigten Leser das Rezept auch zukommen lassen kann. Wirklich lecker.
Holunderblüten-Stachelbeeraufstrich
Menge: 1 Glas
Fruchtaufstrich aus Stachelbeeren und Holunderblütensirup
Zutaten:
- 220 Gramm Stachelbeeren
- 160 Gramm Holunderblütensirup
- 155 Gramm Zucker
- 1,2 Gramm Butter
QUELLE
abgewandelt von Ulrike Westphal nach:
www.celtnet.org.uk/recipes/miscellaneous/fetch-recipe.php?rid=misc-elderflower-gooseberry-jam
ZUBEREITUNG
- Die Stachelbeeren vom Blütenansatz und Stängel befreien. In einem kleinen Topf Holunderblütensirup mit den Stachelbeeren zum Kochen bringen und ca. 30 Minuten kochen, bis die Stachelbeeren gar sind.
- Die Stachelbeeren pürieren und den Zucker in dem Mus auflösen, bevor die Butter hinzugefügt wird. Das ganze ca. 15 Minuten heftig köcheln lassen. Dann die Gelierprobe machen.
- Die Konfitüre in heiße Gläser abfüllen, ca. 1 cm Luft bis zum Rand lassen, Deckel aufschrauben und 5 Minuten bei 100 °C stehen lassen.
Gesamtzeit: 1 Stunde
Vorbereitungszeit:15 Minuten
Koch-/Backzeit: 45 Minuten
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