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Jahresrückblick #Foodblogbilanz2023

Es ist jetzt Tradition, dies ist mein 10. Jahresrückblick in Form einer Foodblogbilanz, hier die Jahre 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021 und 2022 zum Nachlesen.

Feed me up before you go-go laden auch dieses Jahr wieder zum

Jahresrückblick – Foodblogbilanz

Jahresrückblick #Foodblogbilanz2023

Das Bild oben zeigt die Spitzenbeiträge im jeweiligen Monat: Januar: Orangen-Wackelpudding, Februar: Linsen Stroganoff, Rotkohl-Slaw, April: Småländischer Käsekuchen, Mai: Krönungs-Quiche – Coronation quiche, Juni: Griechischer Nudelsalat mit Kichererbsen und Schafskäse, Juli: Bollilos, August: Zitronenschalen, eingelegt, September: Linsenbällchen in schwedischer Rahmsauce, Oktober: Apple Crisp, November: Linsensuppe mit Mandarinen, Safran, Anis und Minze, Dezember: Linsen mit Grünkohl und Ziegenkäse

Im März dieses Jahres habe ich nicht ein einziges Rezept veröffentlicht – ist auch nicht weiter aufgefallen, daher sind 2 Rezeptbilder aus dem Monat Februar. Es sind nicht ganz 100 neue Rezepte geworden, so dass das Rezeptarchiv der letzten 18 Jahre 2973 Rezepte enthält.

Nun zu den Fragen:

1. Was war 2023 dein erfolgreichster Blogartikel?

Das Rezept aus dem Jahr 2011 Lea Linsters Bouneschlupp – Bohnensuppe, der meist gelesene Blogartikel in den Jahren 2019, 2017 und 2016 hat sich in diesem Jahr wieder an die Spitze gesetzt, gefolgt vom Kartoffelsalat nach Alfons Schuhbeck aus dem Jahre 2010, Spitzenreiter der Jahre 2018, 2020, 2021 und 2023. Der wird heute Abend wieder einmal gegessen. An dritter Stelle folgt die

Asiatische Weißkohl-Möhren-Pfanne mit Kokosmilch und Erdnüssen

Asiatische Weißkohl-Möhren-Pfanne mit Kokosmilch und Erdnüssen (1)

aus dem Jahre 2019.

Wie immer sind es nicht die Rezepte aus dem aktuellen Jahr, die häufig aufgerufen werden, sondern die älteren Beiträge.

Von den im Jahre 2023 veröffentlichten Blogartikeln ist der Beitrag

Kartoffelsuppe mit Süßkartoffeln

Kartoffelsuppe mit Süßkartoffeln

der am meisten aufgerufene.

2. Welche drei deiner eigenen Blogartikel aus diesem Jahr haben dir persönlich am meisten bedeutet?

Strandstr. 92

Das ist nur einer und zwar dieser. Nach über einem Jahr ENDLICH ein Therapieansatz für mich bei Post-Covid. Und das ist keine Kleinigkeit, wie Frau Mutti sehr ausführlich erklärt.

Inzwischen wurden die vom Institut LongCovid in Rostock vergeschlagenen Therapien begonnen, die Rehamaßnahme bewilligt. Ich verzeichne leichte Fortschritte, dabei hilft auch das Blog. Ich schreibe und muss mich dabei konzentrieren. Das sei gut, wie mir die Ergotherapeutin bestätigte.

3. Und welche drei aus anderen Blogs haben dich am meisten inspiriert?

Die Welt der Foodblogs hat sich drastisch verändert. Bei Instagram werden jetzt viele Rezepte veröffentlicht, mit dem Hinweis, Frau möge es sich abspeichern, um es wiederzufinden. Seriously?

Ich wiederhole an dieser Stelle meinen Text von 2021: Ich erfreue mich einfach wie Gabi – geschätze Bloggerkollegin und Kochbuch(mit)Autorin an langjährigen Blogbegleitern wie Barbaras Spielwiese, Chili & Ciabatta, CorumBlog 2.0, Kaffeebohne und Kochtopf.

Überhaupt Social Media, wenig social, mehr Media. Die Plattform von Herrn Nole Ksum betrete ich ja schon über ein Jahr nicht mehr, ich versuche es bei Mastodon. Natürlich ist es anders. Den Einladungscode von Bluesky nahm ich aus Neugier an. Und genau da liegt der Hund begraben. Bluesky liegt in der Hand einer Einzelperson, die Twitter mitbegründete, und es ist eben ein Einladungscode nötig. Wer will noch und hat noch nicht? Ich hätte da ein paar BlueSky Invites …

Nach Befriedigung meiner Neugier stelle ich fest, ich fühle mich bei Bluesky – an das ich seit einem Blogbeitrag der Kaltmamsell nur noch wie einen polnischen Nachnamen denke, nicht wohl.

Bei Instagram wird massiv um Likes und Kommentare gebettelt gebeten, damit die Sichtbarkeit des Account erhöht wird.

Überhaupt ist Instagram: Seit Mitte Dezember mit dem Start von Threads noch nerviger als vorher. Threads gehört wie Instagram zu Meta und beide sind eng miteinander verknüpft. Instagram weiß, wem ich folge und schlägt mir daher prominent Threads-Beiträge von denjenigen vor, bevor ich nach dem Öffnen der App auf “gefolgt” umstellen kann. Ich finde das unheimlich, ich möchte gar nicht wissen, wer was bei Threads veröffentlicht hat. Wahrscheinlich haben die “Betroffenen” auch noch gar nicht registriert, dass Threads-Posts als Werbung auf Instagram und Facebook genutzt werden, so lange das nicht untersagt wird. Wie das geht, steht hier. Jetzt Ende Dezember wurden die Thread-Vorschläge bei “für Dich” weniger, statt dessen lese ich unter Mitteilungen, dass XY einen Thread gepostet hat, der mich vielleicht interessieren könnte. Nein, das interessiert mich nicht, ich wiederhole mich.

Bisher bespielte ich meinen Instagram-Account sehr unregelmäßig und meine geringe Followerzahl blieb konstant. Aber unter den neuen Voraussetzungen mag ich die App nicht einmal mehr öffnen.

Ich bleibe bei Blogs im Feedreader, der leider nicht mehr so gut gefüllt wird.

4. Welches der Rezepte, die du 2023 veröffentlicht hast, hast du selbst am häufigsten gekocht – und warum?

Curry-Karotten-Galette Buttermilchtoastbrot

Es ist die Curry-Karotten-Galette, schnell, einfach, schmackhaft und das Buttermilchtoast aus demselben Grund.

5. Welches Koch- oder Blog-Problem hat dich 2023 beschäftigt? Und hast du es gelöst?

Im Blog bin ich nur noch dabei, Links zu verwaisten Blogs oder entfernte Links zu berichtigen. Als Beispiel verweise ich auf Foodblogbilanzen der vergangenen Jahre.

Und dann stelle ich fest, dass sich Foodblogs einem Einheitslook nähern, und damit der Button “Springe direkt zum Rezept” auch dringend nötig ist. Auch ein Grund, warum mich SEO-überoptimierte Blogs ohne Seele nicht inspirieren.

6. Was war deine größte kulinarische Neuentdeckung dieses Jahres – welches Lebensmittel, welches Rezept, welche Küchentechnik, welcher Geschmack hat dir eine völlig neue Welt eröffnet?

Grønne proteinerENZETT v. Lilienstein brachte mir dieses Kochbuch aus Dänemark mit. Für mich DAS Kochbuch für “Klimavenlig hverdagsmad”, klimafreundliche Alltagsgerichte mit Hülsenfrüchten. Ich bin begeistert und bis auf ein nachgekochtes Gericht, das es auch nicht ins Blog geschafft hat, konnte alles überzeugen. Es werden keine Dosen geöffnet, sondern so wie früher™ die Hülsenfrüchte ganz klassisch eingeweicht und dann gekocht. Das bringt Abwechslung auf den Teller, insbesondere bei den getrockneten Bohnen. Da gibt es nur eine geringe Auswahl in Dosen. Das Mus aus Braunen Bohnen war eine Entdeckung.

Außerdem regt das Buch an, ohne vermeidbare Zusatzstoffe tierfrei zu kochen. Beim Vergleich der roten und der grünen Linsenbällchen würde ich immer der vegetarischen Variante den Vorzug geben.

7. Was war der beste (oder lustigste) Suchbegriff, über den Besucher auf deinen Blog gekommen sind?

Ich habe das auch 2023 nicht weiter verfolgt.

8. Was wünschst du dir und deinem Blog für 2024?

Da wiederhole ich meinen Wunsch aus den Vorjahren: Gesundheit. Ich möchte endlich für mich wieder den Vor-Drecksvirus-Gesundheitszustand und die Rehamaßnahme antreten. Dann wünsche ich mir wieder Durchhaltevermögen für ein weiteres Jahr, das Küchentagebuch zu füllen. Und vielleicht mehr Austausch auf den Blogs als auf Social Media.

Vielen Dank an Steffen und Sabrina für die Einladung Anregung zum Jahresrückblick. Dort im Blog findet man auch die Links zu weiteren Jahresrückblicken in Form von Foodblogbilanzen.

Ich wünsche allen meinen LeserInnen und BlogkollegInnen einen guten Rutsch ins Jahr 2024 und hoffe, dass diese mir gewogen bleiben. Bleibt oder werdet gesund!

Linsensuppe mit Mandarinen, Safran, Anis und Minze

Draußen ist es kalt und windig, genau richtig für eine

Linsensuppe mit Mandarinen, Safran, Anis und Minze

Linsensuppe mit Mandarinen, Safran, Anis und Minze

Es ist ja nicht so, dass es noch keine Linsensuppenrezepte bei Küchenlatein gäbe, aber die Kombination mit Mandarinen, Safran und Anis ist für mich neu. Daher darf dieses Rezept in die Sammlung des von Felix von Reiseschmaus.de ausgerichteten Blog-Event CCII – Suppenliebe. Genaugenommen habe ich für die Suppe Clementinen genommen, denn die Frucht mit den vielen Kernen ist kaum noch zu finden.

Serviert werden sollte diese würzige Suppe mit verschiedenen Chutneys und Papadums. Uns schmeckte sie auch einfach so.

Linsensuppe mit Mandarinen, Safran, Anis und Minze

Menge:4 Portionen

Linsensuppe mit Mandarinen, Safran, Anis und Minze

Kategorie: Suppe, Indien

Linsensuppe mit Mandarinen, Safran, Anis und Minze ist eine indische würzige Linsensuppe mit mild-aromatischen Noten.

ZUTATEN

  • 2 Zwiebeln, geschält, gewürfelt
  • 2 Zehen Knoblauch, geschält, gewürfelt
  • 50 Gramm Butter oder Olivenöl; Ulrike: Rapsöl
  • 400 Gramm Rote Linsen, gut abgespült
  • 1 Essl. Anis bzw. Fenchelsamen; Ulrike: 1/2 Essl. Anis + 1/2 Essl. Fenchel, gemörsert
  • 15 Safranfäden
  • 1 Teel. Kardamom, gemahlen
  • 1 Teel. Chilipulver
  • 1 Mandarine, die Schale
  • 1 1/2 Ltr. Gemüsebrühe
  • 200 ml Mandarinensaft von ca. 5 Mandarinen
  • 1/2 Zitrone, der Saft
  • Salz
  • Pfeffer, frisch gemahlen
  • 1 Handvoll Minze, gewaschen, gehackt
  • 200 ml Ymer; Ulrike: Joghurt

QUELLE

Grønne proteiner

abgewandelt von nach:
MEYERS
GRØNNE PROTEINER
ISBN: 9788711986844

ZUBEREITUNG

  1. Zwiebeln und Knoblauch in einem Topf in Butter oder Öl ca. 4-5 Minuten glasig anschwitzen. Linsen, Anis und/oder Fenchel, Safranfäden, Kardamom, Chilipulver, Mandarinenabrieb und Gemüsebrühe hinzufügen. Zum Kochen bringen und etwa 45-55 Minuten kochen, bis die Linsen weich sind. Wer mag, kann die Suppe mit einem Stabmixer * pürieren. Für eine gröbere Konsistenz der Suppe können die Linsen auch ganz gelassen werden. Mandarinensaft zufügen und erneut zum Kochen bringen. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer würzen.
  2. Die Suppe mit etwas gehackter Minze und Salz gewürztem Ymer servieren.

Gesamtzeit: 1,5 Stunden
Vorbereitungszeit: 15 Minuten
Koch-/Backzeit: 60 Minuten

 
 
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Blog-Event CCII - Suppenliebe (Einsendeschluss 15. November 2023)

mehr Rezepte mit Linsen bei Küchenlatein

Pastinaken-Käse-Quiches

Die

Pastinaken-Käse-Quiches

Pastinaken-Käse-Quiches

sind mein Beitrag zur Herbstausgabe von „Saisonal schmeckt’s besser! Der Foodblogger-Jahreskalender“.

Eine wirklich köstliche Kombination von Pastinaken und Blauschimmelkäse, die sich in meinen Mini-Springförmchen sehr gut zubereiten ließen. Auch hier habe ich wieder auf einen regionalen Blauschimmelkäse zurückgegriffen.

Pastinaken-Käse-Quiches

Menge:4 Portionen

Pastinaken-Käse-Quiches

Kategorie: Quiche

Pastinaken-Käse-Quiches: Hier vereinen sich Pastinaken mit Blauschimmelkäse zum Quiche-Belag.

ZUTATEN

Zutaten Pastinaken-Käse-Quiches
MÜRBETEIG

  • 200 Gramm Mehl; Ulrike: Dinkel Type 630
  • 1 Prise Salz
  • 100 Gramm Butter, kalt, gewürfelt
  • ca. 60 ml Wasser

BELAG

  • 2-3 Pastinaken, geschält, gewürfelt
  • 2 Essl. Olivenöl; Ulrike: Raps
  • Salz
  • Pfeffer, schwarz, frisch gemahlen
  • 150 g Blauschimmelkäse, zerbröselt: Ulrike: Blaue Stunde
  • 3 Eier, Größe M
  • 150 ml Rahm; Ulrike: Kaffeesahne
  • 200 ml Milch
  • Schnittlauch, fein gehackt; Ulrike: TK

ZUBEREITUNG

  1. Für den MÜRBETEIG der Pastinaken-Käse-Quiches das Mehl mit dem Salz vermischen und die Butterwürfel dazugeben. Mit den Fingern zu einem krümeligen Teig verreiben, Wasser hinzufügen und mit einem Messer einarbeiten. Dann den Teig mit den Händen gut verkneten und in einer dicht schließenden Schüssel mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Den Teig ausrollen und eine große gefettete Kuchenform oder 4 kleine Springformen von 11,5 cm Ø damit auskleiden. Diese kurz in den Tiefkühler stellen.
  2. Den Ofen auf 210 °C vorheizen. Die Pastinaken mit 1 EL Ööl vermischen. Auf einem Backblech verteilen, salzen, pfeffern und etwa 30 Minuten schmoren, bis sie zart und gebräunt sind. Dann die Ofentemperatur auf 180 °C reduzieren.
  3. Die geschmorten Pastinaken zusammen mit dem Käse auf dem Teigboden verteilen. Die Eier mit Rahm, Milch, Salz, Pfeffer und Schnittlauch verrühren. Die Mischung auf den Teigboden geben. Pastinaken-Käse-Quiches etwa 30 Minuten im Ofen bei 180 180 °C backen.

Gesamtzeit: 2 Stunden
Vorbereitungszeit: 20 Minuten
Koch-/Backzeit: 1 Stunde

 
 
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zur ebook-Sammlung aller bisher erschienen Rezepte geht es hier (click)

und noch mehr köstliche saisonale Rezepte mit Gemüsen der Saison wie

Batavia | Birkenpilze | Blumenkohl | Brokkoli | Brunnenkresse | Butterpilze | Champignons | Chinakohl | Eichblattsalat | Endivie | Feldsalat | Fenchel | Frühlingszwiebeln | Haselnüsse | Karotten | Knollensellerie | Kohlrabi | Kürbis | Lauch | Lollo Rosso | Mangold | Maronen Esskastanien und Pilze | Meerrettich | Pak Choi | Petersilienwurzeln | Parasol | Pastinaken | Pfifferlinge | Portulak | Radicchio | Radieschen | Rettich | Romanasalat | Rote Bete | Rosenkohl | Rotkohl | Schwarzwurzel | Staudensellerie | Steckrüben | Steinpilze | Stockschwämmchen | Süßkartoffel | Topinambur | Totentrompeten | Walnüsse | Weißkohl | Wirsing

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** 31.07.2024 https://www.muenchner-kueche.de/2023/10/kuerbis-chutney-herbstlicher-genuss.html noch im Webarchiv verfügbar