Berliner Küche: Moppelkotze oder Eintopf mit grünen Bohnen

Nach den Rezepten der Bayerischen Küche sammelt Sylvia Rezepte der Berliner Küche. Ich habe Ende der 70er Jahre/Anfang der 80er des 20. Jahrhunderts an der TU Berlin mein Grundstudium absolviert. Damals™ herrschte noch der „Kalte Krieg“ und es gab Senatsreserven. Ein kulinarisches Highlight, das ich mit dem Rindfleisch in der Dose verbinde, stellte ich bereits vor 12 Jahren im Rahmen eines Blogevents vor. Schon damals fiel das Wort „Moppelkotze„, wie in Berlin sowohl ein Eintopf mit grünen Bohnen aus Senatsreserve als auch Essen bezeichnet wird, das zum K… schmeckt.

Senatsreserven gibt es schon seit 1990 nicht mehr, aber die Dosen, die ich im Jahre 2008 bei unserem Lieblingssupermarkt erstand, gibt es auch im Jahre 2020 noch. Nur haben sie das Regal gewechselt.

Moppelkotze – Eintopf mit grünen Bohnen

Moppelkotze - Eintopf mit grünen Bohnen

Moppelkotze – Eintopf mit grünen Bohnen

Menge: 2 Portionen

Moppelkotze - Eintopf mit grünen Bohnen

In Berlin nennt man einen Einopf mit grünen Bohnen aus Senatsreserven liebevoll Moppelkotze

Zutaten

Zutaten Moppelkotze - Eintopf mit grünen Bohnen

  • 1 Dose Rindfleisch in eigenem Saft, von Gelee und Fett befreit, in Würfel geschnitten
  • 1 Zwiebel, geschält, fein gewürfelt, etwa 100 Gramm
  • Kartoffeln, geschält, gewürfelt, etwa 400 Gramm vorbereitet gewogen
  • 1 Glas Bohnen *; Ulrike TK, klein geschnitten
  • Pfeffer, frisch gemahlen
  • Petersilie, gehackt

QUELLE

abgewandelt von nach:
Schwerdt am Herd

ZUBEREITUNG

  1. Rindfleischwürfel und Zwiebeln in dem Rinderfett anbraten.
  2. Kartoffeln, Bohnen und Rindergelee zufügen und mit Wasser aufgießen, bis die Kartoffeln gerade bedeckt sind und so lange garen, bis die Kartoffeln weich sind.
  3. Mit Pfeffer abschmecken, Salzzugabe ist nicht nötig, und mit Petersilie bestreut servieren

Gesamtzeit: 30 Minuten
Vorbereitungszeit: 10 Minuten
Koch-/Backzeit: 15 – 20 Minuten

 
 
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17 thoughts on “Berliner Küche: Moppelkotze oder Eintopf mit grünen Bohnen

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  2. Sylvia von Brotwein

    Die Dosen habe ich noch sehr gut in Erinnerung. Davon gab es immer reichlich im Keller, denn die Eltern hatten die Blockade als Kind miterlebt und den damaligen Hunger nicht vergessen. Vielen Dank für die Erinnerung und das teilhaben an die Studentenzeit in Berlin!
    Als Eintopf oder zu Nudeln, gab es das dann bei uns auch oft genug – und ich habe nur normale Erinnerungen daran. Mein Mann rührt das vermutlich nicht an sobald er die Dose sieht…
    Schön, dass Du diesmal dabei bist!
    Viele Grüße Sylvia

    Antworten
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