Rosmarin-Kartoffel-Kekse

Der Student beklagte bei seinem Besuch im Elternhaus das Nichtvorhandensein seiner Lieblingschips. Da wir keinerlei Lust verspürten, das Haus zu verlassen, um die Chips käuflich im Gedränge zu erwerben, guckte ich mich bei Valentinas Kochbuch um und wurde – wie zu erwarten fündig, um ersatzweise herzhafte Kekse zu backen. Meine Wahl fiel auf die

Rosmarin-Kartoffel-Kekse

Wirklich appetitliche Kekse, die man sich nach dem Kampf mit dem klebrigen Teig mehr als verdient hat. Meine Empfehlung für den Teig: Kühlen, kühlen und nochmals kühlen, dann ist das Ausstechen auch keine Hexerei mehr. Und man wird für all die Mühe mit wirklich köstlichen Keksen belohnt, die wunderbar nach Rosmarin schmecken.

Rosmarin-Kartoffel-Kekse

Menge: 50 Stück, ca.

Rosmarin-Kartoffel-Kekse (2)

Herzhafte Kekse, die wunderbar nach Rosmarin schmecken. Wenn man Eigelb und Safran weglässt, macht das den Rosmarin-Kartoffel-Keksen gar nichts. Diese Kekse schmecken zum Aperitiv oder auch einfach so.

Zutaten:

  • 100 Gramm mehligkochende Kartoffeln; Ulrike: Afra
  • Salz
  • 170 Gramm Butter, weich
  • 170 Gramm Frischkäse
  • 150 Gramm Weizenmehl Type 550
  • 2 Essl. grob gehackte Rosmarinnadeln; Ulrike: im Blitzhacker zerkleinert
  • ½ Teel. Safranfäden; Ulrike: weggelassen
  • Pfeffer schwarz, frisch gemahlen
  • etwas Weizenmehl zum Ausarbeiten
  • 1 Eigelb; Ulrike: weggelassen
  • 1 Msp. Safranpulver; Ulrike: weggelassen

QUELLE

978-3899104929 *

abgewandelt von nach:
Kartoffel: Die andere kulinarische Bibliothek 5
ISBN: 978-3899104929
*
über: Valentinas Kochbuch 12.11.2023 **

ZUBEREITUNG

  1. Die Kartoffeln schälen, vierteln oder achteln, in einen Topf geben, mit Wasser bedecken und leicht salzen. Das Wasser zum Kochen bringen und die Kartoffeln darin weich kochen, dann abschütten und gut abtropfen lassen.
  2. Die heißen Kartoffeln in einen hohen Mixbecher geben und mit dem Pürierstab fein pürieren, dann abkühlen lassen.
  3. Die weiche Butter mit dem Frischkäse, dem Kartoffelpüree und dem Mehl in eine Schüssel geben und grob zerbröseln. Dann den Rosmarin und die Safranfäden hinzugeben und die Masse mit Salz und Pfeffer abschmecken. Alles rasch zu einem Teig verkneten und diesen zugedeckt etwa 30 Minuten kalt stellen. Den Teig anschließend nochmals ausrollen, zweimal zusammenklappen und weitere 30 Minuten kalt stellen.
  4. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche 1 cm dick ausrollen. Den Teig einmal zusammenklappen und nochmals zwischen Klarsichtfolie auf auf 4 mm; Ulrike 3 mm. ausrollen, Den ausgerollten Teig nochmals gut durchkühlen lassen, mindestens 30 Minuten. Aus der Teigfläche Kreise von 5 cm Durchmesser ausstechen und diese auf ein mit Backtrennpapier bedecktes Backblech legen.
  5. Das Eigelb mit etwas Salz und dem Safranpulver verquirlen und die Teigkreise damit bestreichen. Die Teigkreise eventuell mit einigen Rosmarinnadeln belegen, dann im auf 180 °C vorgeheizten Backofen 20 Minuten backen. Die fertigen Kekse vom Backblech nehmen und abkühlen lassen.

Gesamtzeit: 2,5 Stunde
Vorbereitungszeit: 10 Minuten
Koch-/Backzeit: 20 Minuten

*=Affiliate-Link zu Amazon

mehr herzhafte Kekse bei Küchenlatein:

** 12.11.2023 http://valentinas-kochbuch.de/rezept-von-luzia-ellert-kartoffel-rosmarin-kekse/ im Webarchiv abrufbar

10 thoughts on “Rosmarin-Kartoffel-Kekse

  1. Pingback: #sondertwitback: Hausgemachte Ritz Cracker - kuechenlatein.com

    1. kuechenlatein Beitragsautor

      Kartoffelteig ist klebrig, wenn es die Alternative gegeben hätte, hätte ich sie ergriffen. Nein, es bleibt nur die Ausstechmethode von sehr gut – und dann meine ich sehr gut – gekühltem Teig

      Antworten
  2. Katharina D.

    Nachtrag:
    Am nächsten Morgen waren die übriggebliebenen Kekse ein wenig pappig. Ich habe sie noch einmal im vorgeheizten Backofen bei 120 Grad 15 Minuten ,,getrocknet“. Und das war gut, das Keksgefühl war vorhanden, blätterteigähnlich.

    Antworten
  3. Pingback: Großer Hans mit Fruchtsauce und Kasseler - kuechenlatein.com

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert