Beim Lesen der kulinarischen Krimis von Tom Hillenbrand überkommt mich immer unbändiger Appetit, in diesem Fall auf
Schmullstaart – Luxemburger Grießkuchen
den Xavier Kieffer in Goldenes Gift* für seine Freundin Valerie backte.
Den Nachtisch nahmen sie mit ins Wohnzimmer. Xavier hatte Schmullstaart gemacht, eine Luxemburger Torte mit Grießfüllung.
»Hast du das alles gekocht, während ich im Wasser war?«
»Die Schmullstaart war schon fertig. Ich wusste ja, dass du kommst.«
Aneinandergekuschelt saße sie auf dem Sofa. Valérie verdrückte zwei Stück Taart, trank dazu einen Espresso. Letzterer half allerings nicht. Xaviers Schulter war angenehm warm. Irgendwann döste sie weg.
Xavier Kieffer – ein ehemaliger Sternekoch – betreibt in Luxemburg das »Deux Eglises« und “stolpert” immer wieder über Leichen. Bei früheren Ermittlungen lernte er Valérie Gabin, die Erbin DES Gabin-Guide, kennen. Inzwischen sind sie ein Paar, das sich wegen ihrer unterschiedlichen Tätigkeitsbereiche eher selten sieht. Seit der Gabin pleite ist, testet Valérie als strategische Beraterin der Delish Group Restaurants. In Goldenes Gift* reist Valérie nach Kalifornien, um dort ein Restaurant für die Blue List, eine Aufstellung der besten 100 Restaurants der Welt, zu besuchen. Während eines nächtlichen Ausflugs stößt sie auf einen “Hive Heist”, unterdessen wird in Luxemburg der Imker, der für Xaviers Restaurant den Honig produziert, von seinen Bienen zu Tode gestochen. Natürlich hängen die beiden Fälle zusammen: Es geht um geschickte Fälschung von Honig und den Versuch das Überleben von Bienen mit der Genschere CRISPR/Cas zu sichern. Wieder einmal hat Tom Hillenbrand ein Thema gut recherchiert. Er schafft es, komplexe Themen in eine wirklich unterhaltsame Form zu bringen und dabei für Luxemburg und seine Küche zu werben.
Um ehrlich zu sein, der Krimi ist um Längen besser als die Schmullstaart. ENZETT v. Lilienstein meinte, den Hefeteig um den Grießpudding hätte es nicht gebraucht. Dem kann ich mich nur anschließen.
Schmullstaart – Luxemburger GrießkuchenMenge:3 Portionen
Schmullstaart- Luxemburger Grießkuchen ist im Grunde genommen Grießbrei in Hefeteig ZutatenTEIG
BELAG
ZUBEREITUNG
Gesamtzeit: 1 Stunde 30 Minuten |
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Ich bin zwar kein Kuchenfan, dafür habe ich mir eben aber endlich mal Band 1 der kulinarischen Krimis von Tom Hillenbrand bestellt ;-)
Interessant! Ich liebe Krimis oder Romane mit interessanten Gerichten. Im März fliege ich wieder nach HH, das Buch werde ich mir kaufen. Danke für den Tipp, Ulrike!
LG, Karin
Ich würde aber unbedingt mit Band 1 Teufelsfrucht anfangen, weil sich die Personen im Laufe der Zeit entwickeln …
Und vielleicht klappt’s ja dieses Mal mit einem Kaffee