Meine „Wettervorhersage“ für Wochenenden im Februar stimmt immer, mehr oder weniger. Gestern und heute gab es Schneeflocken, wenngleich sie auch nicht liegen blieben. Ungemütlich war es dennoch und meine Herren hatten sich nach einer Baumfällaktion im Trockenen vor Eintreten des (Schnee-)Regens ein deftiges Mittagessen verdient.
Die größte Schwierigkeit bestand darin, die richtige Kochbirne zu finden, mit einer nicht allzureifen Conference hat es ganz gut geklappt. Ich bereitete alles so weit vor, dass die Zutaten nur noch angebraten und mit Brühe aufgegossen werden musste. So war ich flexibel, um den ausgehungerten Herren zügig das Speck mit Bohnen und Birnen zu servieren.
Und für Gesche zeitnah das Rezept:
Speck mit Bohnen und Birnen
Menge: 4 Portionen
Speck mit Bohnen und Birnen ist eine moderne Interpretation des Klassikers „Gröner Hein“ aus Schleswig-Holstein. Dieser Eintopf verbindet Rauchgeschmack und Süße, typisch für Schleswig-Holstein.
Zutaten:
500 Gramm Bauchspeck am Stück, durchwachsen und geräuchert
Den Speck mitsamt der Brühe in einen Suppentopf geben, alles aufkochen und den Speck zugedeckt bei kleiner Hitze in etwa 40 Minuten weich köcheln. Inzwischen die Kartoffeln schälen, waschen und in Spalten schneiden. Etwa 15 Minuten vor Garende des Specks in den Topf geben.
Bohnenkraut waschen und trocken schütteln. Die Bohnen waschen, Spitze und Stielansatz abschneiden, Bohnen zwei- bis dreimal durchbrechen. In kochendem Salzwasser 7-8 Minuten mit 1 Zweig Bohnenkraut vorgaren. Kalt abschrecken und abtropfen lassen.
Speck und Kartoffeln mit einem Schaumlöffel aus der Brühe heben. Von der Brühe 150 ml abmessen, restliche Brühe anderweitig verwenden. Vom Speck die Schwarte entfernen und das Fleisch in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden.
Birnen waschen, abtrocknen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Birnen in Spalten schneiden. Butterschmalz in einer großen Pfanne erhitzen. Die Birnen darin 3-4 Minuten anbraten, herausheben.
Nacheinander erst den Speck, dann die Kartoffeln und die Bohnen in die Pfanne geben und anbraten. Die abgemessene Brühe zugießen sowie die Birnen und die Petersilie zufügen. Alles vermischen und noch einmal aufkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit übrigem Bohnenkraut garniert servieren.
Gestern gab es im Bauernhofladen ein appetitliches Stück Bio-Speck zum halben Preis. Ich habe mir sicher 5 Minuten lang das Hirn zermartert, was ich damit anstellen könnte. Als mir nichts anderes als Einfrieren einfiel, kaufte ich nur Eier, Karotten, Birnen und Kartoffeln. Hätte ich bloss auf mein Bauchgefühl gehört…. Zumindest bleibe ich mit der für heute Mittag angedachten Karotten-Süsskartoffel-Suppe in der süsslichen Ecke.
Immer wieder lese ich von Kochbirnen und nun endlich schreibst du eine Sorte! Leider kenne ich den Begriff Kochbirne gar nicht, habe auch schon herumgefragt, aber es schauen mich alle verständnislos an – scheint in (Ost-)Österreich also nicht wirklich gebräuchlich zu sein. Nun kann ich mich aufmachen und eine Conference suchen. Danke!
Die Conference ist keine Kochbirne im eigentlichen Sinne, sondern eine Tafelbirne. Sie wird nämlich weich, süß und saftig. Ich habe die einfach hart und grün verwendet, das klappte ganz gut. Echte Kochbirnen sind alte Sorten, die erst durch Kochen oder Backen zum Verzehr geeignet werden. Die rote Kochbirne ist eigentlich die richtige, die hatte meine Oma im Garten und konnte nie roh gegessen werden. Leider findet man ja nur noch die unsägliche Abate Fetel, die ist denkbar ungeeignet.
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Gestern gab es im Bauernhofladen ein appetitliches Stück Bio-Speck zum halben Preis. Ich habe mir sicher 5 Minuten lang das Hirn zermartert, was ich damit anstellen könnte. Als mir nichts anderes als Einfrieren einfiel, kaufte ich nur Eier, Karotten, Birnen und Kartoffeln. Hätte ich bloss auf mein Bauchgefühl gehört…. Zumindest bleibe ich mit der für heute Mittag angedachten Karotten-Süsskartoffel-Suppe in der süsslichen Ecke.
Birnen und Kartoffeln waren ja schon richtig angedacht und so schnell bessert sich das Wetter hier nicht.
Immer wieder lese ich von Kochbirnen und nun endlich schreibst du eine Sorte! Leider kenne ich den Begriff Kochbirne gar nicht, habe auch schon herumgefragt, aber es schauen mich alle verständnislos an – scheint in (Ost-)Österreich also nicht wirklich gebräuchlich zu sein. Nun kann ich mich aufmachen und eine Conference suchen. Danke!
Die Conference ist keine Kochbirne im eigentlichen Sinne, sondern eine Tafelbirne. Sie wird nämlich weich, süß und saftig. Ich habe die einfach hart und grün verwendet, das klappte ganz gut. Echte Kochbirnen sind alte Sorten, die erst durch Kochen oder Backen zum Verzehr geeignet werden. Die rote Kochbirne ist eigentlich die richtige, die hatte meine Oma im Garten und konnte nie roh gegessen werden. Leider findet man ja nur noch die unsägliche Abate Fetel, die ist denkbar ungeeignet.
Edit: Guckst du auch einmal hier http://www.slowfood-hamburg.de/kochbirnen/
Für so ein Essen kannst Du mich nachts wecken! :)
Nachts schlafe ich ;-)
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