Archiv der Kategorie: KochenohneTüte

Orangen-Wackelpudding

Nichts schmeckt so sehr nach Kindheit wie Wackelpudding mit Vanillesoße. Beim Einkauf in unserem Lieblingsupermarkt beklagte der Inschennör, dass es die Geschmackrichtung „Orange“ nur in der Großverbraucherpackung gäbe. Cooketteria bastelte einen edlen Sizilianischen Wackelpudding: Gelo di clementine con vaniglia mit Maisstärke, ich wollte das „echte“ Wackelgefühl und bastelte eine Version mit Gelatine und Orangensaft. Dazu gab es selbstgerührte Vanillesoße.

Orangen-Wackelpudding

Orangen-Wackelpudding

War wirklich lecker. Da müssen wir weder die Großpackung noch das polnische Produkt käuflich erwerben.

Orangen-Wackelpudding mit Vanillesoße

Menge:500 ml

Orangen-Wackelpudding

Kategorie: Dessert

Hausgemachte Götterspeise mit Orangengeschmack: Orangen-Wackelpudding mit selbstgemachter Vanillesoße ohne Tüte

ZUTATEN

VANILLESOẞE

  • 500 ml Milch
  • 40 Gramm Zucker
  • 1/4 Teel. Vanillepulver
  • 3 Fäden Safran
  • 18 Gramm Maisstärke

QUELLE

abgewandelt von nach:
Packungsanweisung Gelatineblätter

ZUBEREITUNG

  1. Orangensaft in einen Topf geben. Gelatineblätter darin mindestens 5 Minuten einweichen.
  2. Zucker und Zitronensaft zufügen. Alles miteinander unter Rühren erhitzen, bis alles gelöst ist. Auf keinen Fall kochen lassen..
    Götterspeise in Dessertgläser oder eine Schale füllen und im Kühlschrank fest werden lassen. Das dauert etwa 5 Stunden
  3. VANILLESOẞE: Stärke mit Zucker, Safran und Vanillpulver mischen. Nach und nach mit mind. 6 EL von der Milch mit einem Schneebesen glatt rühren.
  4. Übrige Milch in einem Topf zum Kochen bringen. Topf von der Kochstelle und das angerührte Pulver mit dem Schneebesen einrühren. Soße unter Rühren einmal kurz aufkochen.
  5. Die Vanillesoße von der Kochstelle nehmen und unter gelegentlichem Rühren erkalten lassen. Vor dem Servieren nochmals kräftig durchrühren. Orangen-Wackelpudding mit der Vanillesoße servieren.

Gesamtzeit: 6 Stunden
Vorbereitungszeit:15 Minuten
Koch-/Backzeit: 1 Minute

 
 
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Pistazienkuchen mit Zitronenglasur

Der örtliche Nahversorger – ein Discounter – hatte türkische Wochen und bot einen Mandel-Pistazien-Rührkuchen mit Fondant an. Das Zutatenverzeichnis las sich wie folgt:

20 % Fondant [Zucker, pflanzliches Öl (Ölpalme, Raps), Wasser, getrockneter Glukosesirup, Glukosesirup, Magermilchpulver, Feuchthaltemittel: Glycerin; Emulgatoren: Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren *, Zuckerester von Speisefettsäuren*, Polysorbat 60; natürliches Aroma, Säureregulator Citronensäure], Zucker, Weizenmehl, Vollei **, Rapsöl, 7 % Mandeln, 5% Pistazien, Glukose-Fruktosesirup, Feuchthaltemittel: Glycerin, Reismehl, Emulgatoren: Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren *, Natriumstearoyl-2-lactylat; Backtriebmittel: Diphosphate, Natriumcarbonate; Wasser, Säureregulator: Natriumacetate; natürliches Aroma, Säuerungsmittel: Citronensäure, Speisesalz

* auf pflanzlicher Basis ** von Eiern aus Bodenhaltung

Da wurde mir schon beim Lesen ganz anders. Da backe ich doch lieber einen

Pistazienkuchen mit Zitronenglasur

Pistazienkuchen mit Zitronenglasur

ganz ohne Zusatzstoffe und mit mehr Mandeln und Pizstazien. Das natürliche Orangenaroma stammt tatsächlich von einer Orange und nicht von Schimmelpilzen auf Holzspänen. Ich bin immer wieder erstaunt, was die Industrie mit den zugelassenen Zusatzstoffen so anstellt. Pistazienkuchen mit Zitronenglasur schmeckt eine Nacht durchgezogen noch besser.

Pistazienkuchen mit Zitronenglasur

Menge: 12 Portionen

Pistazienkuchen mit Zitronenglasur

Der Pistazienkuchen mit Zitronenglasur schmeckt gut durchgezogen, einen Tag nach dem Backen noch besser.

Zutaten

KUCHEN

  • 225 Gramm Butter
  • 200 Gramm Zucker, sehr fein
  • 3 Eier, Größe M
  • 145 Gramm Mandeln, blanchiert, fein gemahlen
  • 135 Gramm Pistazien, fein gemahlen
  • 1 Orange, der Saft, etwa 70 ml, und abgeriebene Schale
  • 1 Teel. Rosenwasser
  • 80 Gramm Dinkelmehl Type 405

GLASUR

  • 100 – 120 Gramm Puderzucker
  • 2 Essl. Zitronensaft

QUELLE

abgewandelt von nach:
Nigel Slater in der NYT

ZUBEREITUNG

  1. Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Eine Springform Ø 20 cm mit Backpapier auslegen und den Rand fetten
  2. In einer Küchenmaschine mit Rührbesen die Butter und den Zucker schaumig schlagen. Eier nacheinander hinzufügen, dann die gemahlenen Pistazien und Mandeln. Den Orangensaft, die Orangenschale und das Rosenwasser hinzugeben und gut verrühren. Mit einem Gummispatel das Mehl unterheben; nicht überkneten.
  3. Die Masse in die Kuchenform geben und etwa 40 Minuten backen, bis die Oberseite fest und leicht goldbraun ist. Die Oberseite des Kuchens leicht mit Folie abdecken und etwa 10 Minuten weiterbacken, bis ein in dier Mitte eingesteckter Holzstab ohne Teiganhaftungen herauskommt. Den Kuchen einige Minuten in der Form abkühlen lassen, dann aus der Form nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen.
  4. Wenn der Kuchen abgekühlt ist, die Glasur zubereiten: Puderzucker und Zitronensaft in einer kleinen Schüssel vermischen und über den Kuchen gießen. Falls gewünscht, mit kristallisierten Rosenblättern und Pistazien dekorieren. Die Glasur vor dem Servieren 30 Minuten lang fest werden lassen.
  5. Den Pistazienkuchen mit Zitronenglasur am besten eine Nacht durchziehen lassen.

Gesamtzeit: 1 h 45 Minuten
Vorbereitungszeit:15 Minuten
Koch-/Backzeit: 50 Minuten

 
 
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noch mehr Gebäck mit Pistazien bei Küchenlatein:

Curry Cremesuppe aus dem Slowcooker

Wie hier schon erwähnt, ist der Besitzer eines Slowcookers im Vorteil, wenn er abends eine Suppe löffeln möchte. Ich habe mir vorgenommen, alle Tütensuppen für den „feinen Gaumen“ eines Herstellers nachzukochen. Für die Curry Cremesuppe aus dem Slowcooker habe ich mich auf die Schatzsuche im Vorratsschrank begeben.** Im Gewürzschrank fand sich ein Orangencurry*, das erst „kürzlich“ das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten hatte und in der Obstschale dümpelten noch zwei Äpfel, bei denen der Sparschäler schon nicht mehr zum Einsatz kommen konnte.

Also alle Zutaten in den Keramikeinsatz des Slowcookers gegeben und nach Feierabend erwartete mich eine feine

Curry Cremesuppe aus dem Slowcooker

Curry Cremesuppe aus dem Slowcooker

ohne Palmöl und Hefeextrakt. Wem der leicht grünliche Ton des Orangen Currys * nicht zusagt, wählt ein Curry mit mehr gelben Komponenten. Geschmeckt hat die Suppe hervorragend, Carnivore servieren dazu ausgebratenen Speckwürfel.

Curry Cremesuppe aus dem Slowcooker

Menge: 4 – 6 Portionen

Curry Cremesuppe aus dem Slowcooker

Rezept für eine wohlschmeckende Curry Cremesuppe „from scratch“, also ohne hochverarbeitete Fertigprodukte

Zutaten:

  • 1 EL Öl
  • 1 Zwiebel, etwas 140 g in feine Würfel geschnitten
  • 500 Gramm Kartoffeln, geschält, in etwa Würfeln von etwa 1 cm Kantenlänge
  • 2 Äpfel, Ulrike: Boskop, etwa 360 Gramm, geschält, entkernt, gewürfelt
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • 3 Essl. Curry, Ulrike: Orangen Curry Fruity Beauty*, mehr oder weniger nach Geschmack
  • Salz, weißer Pfeffer
  • 1 – 3 Essl. saure Sahne, zum Servieren und Abschmecken.

QUELLE

abgewandelt von nach:
einer Idee von Lecker.de

ZUBEREITUNG

  1. Zwiebelwürfel im Ölglasig dünsten. Kartoffeln und Apfelwürfel dazuzugeben und kurz mit andünsten. Alles in den Keramikeinsatz des Slowcookers geben.
  2. Gemüsebrühe angießen, Currypulver zufügen und mit Salz und Pfeffer würzen. Den Deckel aufsetzen und etwa 6 h auf LOW kochen, bis das Gemüse weich ist.
  3. Die Suppe pürieren, mit saurer Sahne abschmecken und ggf. nachwürzen. Mit etwas saurer Sahne servieren.

Topfgröße: 3,5 L; Ulrike: Rival Crock-Pot, 3.5 Liter *
Gesamtzeit: 6 Stunden 30 Minuten
Vorbereitungszeit: 15 Minuten
Koch-/Backzeit: 6 Stunden LOW

 
 
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mehr Rezepte für den 3,5-l-Slowcooker

** 29.03.2018 https://magentratzerl.net/schatzsuche-im-vorratsschrank-das-dauerevent/ nicht mehr verfügbar.