Manche amerikanischen Rezepte klingen so schräg, dass ich sie unbedingt ausprobieren muss. Unter
Pina-Colada-Salat geliert
denke ich wie Gabi nicht unbedingt an eine Götterspeise. Der Inschenör liebt Götterspeise und nach dem Erfolg der Wackelpuddingbecher bekam ich das Go für weitere Experimente.
Das Rezept klappt im Übrigen nicht mit frischer Ananas, weil die noch Enzyme enthalten, die Eiweiß angreifen.
Auch hier kommt es wieder auf die Auswahl der Zutaten an, um den Pina-Colada-Salat ohne E-Nummern zubereiten zu können. Taste of Home machte das Rezept mit Coco Lopez cream of coconut *, ein Produkt, das Emulgatoren und Stabilisatoren enthält. Ich wählte das Produkt von Bamboo Garden, das ohne auskommt. Geraspelte Ananas * habe ich in keinem Supermarkt entdeckt, ich viertelte Ananasstücke. Und so einen schicken Jell-o-Ring besitze ich auch nicht, statt dessen musste meine Welfenform Blankenburg aus dem Jahre 2007, die sich als bedingt tauglich erwies, herhalten. Die Ananasstückchen setzten sich ab und blieben nach dem Stürzen leider in den Spitzen hängen. Aus den Gugelhupfgläsern *, in die ich den Rest füllte, ließ sich der Pina-Colada-Salat unfallfrei stürzen.
Statt sweetened shredded coconut * nahm ich handelsübliche grobe Kokosraspeln. Uns war das süß genug. Ansonsten nimmt man 45 Gramm Kokosraspeln plus 25 Gramm Zucker.
Fazit: Frau kann diesen gelierten Pina-Colada-Salat ‘mal als Gag servieren, muss es aber nicht. Wenn schon Früchte im Gelee, dann lieber als gelierte rote Grütze oder Buttermilchdessert mit Roten Johannisbeeren
Pina-Colada-Salat geliertMenge: 8 Portionen Kategorie: Dessert, USA Pina-Colada-Salat ist kein Salat im herkömmlichen Sinne, sondern eine amerikanische Rezeptidee aus geraspelter Ananas und Kokosmilch, gehackte Macadamianüsse verleihen diesem Dessert den nötigen Biss. ZUTATEN
ZUBEREITUNG
Gesamtzeit: 4 Stunden |
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